Großenhain
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Notsicherung an Wehrschwelle beendet

Die Landestalsperrenverwaltung musste nach einem Teildurchbruch der Wehrschwelle an der Baudaer Mühle über die Große Röder handeln.

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Die gesperrte Brücke vor der Reparatur der Wehrschwelle.
Die gesperrte Brücke vor der Reparatur der Wehrschwelle. © Foto: Stadtverwaltung Großenhai

Bauda. Wie die Landestalsperrenverwaltung Sachsen und die Stadtverwaltung mitteilen, wurde am 14. Dezember die Notsicherung der Überlaufschwelle in die Große Röder oberhalb der Baudaer Mühle abgeschlossen. Die Talsperrenverwaltung hatte am 25. November dort mit Sicherungsarbeiten begonnen. Aufgrund eines Teildurchbruches des Bauwerkes bestand Gefahr in Verzug, heißt es. Weitere Abbrüche der massiven Wehrschwelle hätten zu einem Komplettversagen des Wehres führen können. Die Notsicherung kostete rund 75.000 Euro, finanziert aus Mitteln des Freistaates.

Um Baugeräte und Material zur Schadstelle zu bringen, war eine bauzeitliche Gewässerquerung der Großen Röder nötig. Diese erfolgte unmittelbar unterhalb der Wehrschwelle und wurde nach Beendigung der Arbeiten zurückgebaut. Für die Sicherungsarbeiten musste der Steg, der über die Wehschwelle führt, demontiert werden. Die Stadt Großenhain und die Talsperrenverwaltung haben vereinbart, dass im Zuge eines Neubaus der Wehrschwelle ein neuer Steg errichtet werden soll. Die Sicherungsmaßnahme wurde auch mit den zuständigen Behörden abgestimmt. (SZ/krü)

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