Großenhain
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Ortrander Eisenhütte gerettet

Der Insolvenzplan über das Vermögen der Ortrander Eisenhütte GmbH wurde jetzt von den Gläubigern angenommen. 280 Arbeitsplätze sind damit gesichert.

Von Kathrin Krüger
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Gusseisen-Schmelze in der Ortrander Eisenhütte.
Gusseisen-Schmelze in der Ortrander Eisenhütte. © Archiv/Brühl

Ortrand. Die Eisenhütte Ortrand GmbH mit 280 Mitarbeitern, darunter viele aus dem Großenhainer Umland, hat eine Zukunft. Das wurde jetzt am Amtsgericht Cottbus klar. Dort wurde von den Gläubigern der Insolvenzplan über das Vermögen der Firma bestätigt und damit das Insolvenzverfahren beendet. 2019 war die Eisenhütte in eine Liquiditätskrise gekommen und danach dem Insolvenzverwalter Olaf Seidel aus Dresden unterstellt worden. Geschäftsführer bleibt Bernd H. Williams-Boock.

Nun gibt es neue Gesellschafter, die die Eisenhütte weiterführen. "Das Unternehmen hat volle Auftragsbücher", so Olaf Seidel. "Wir haben die Produktivität gesteigert." Die Eisenhütte ist u. a. Zulieferer der Automobilindustrie. Sie geht auf eine 1887 gegründete Gießerei zurück.

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