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Probleme mit Planungen am Herrenhaus

Landrat Ralf Hänsel (CDU) war mit Bürgermeister Dirk Mocker (parteilos)in der Gemeinde Thiendorf unterwegs. Es gibt viel Positives, aber auch Hemmnisse.

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Thiendorfs Bürgermeister Dirk Mocker (parteilos) und Landrat Ralf Hänsel (r./CDU) am Herrenhaus in Tauscha.
Thiendorfs Bürgermeister Dirk Mocker (parteilos) und Landrat Ralf Hänsel (r./CDU) am Herrenhaus in Tauscha. © Landratsamt Meißen, Sven Schnei

Thiendorf. Welche Projekte bewegt aktuell die Gemeinde Thiendorf? Bei einem Besuch erhielt Landrat Ralf Hänsel von Bürgermeister Dirk Mocker einen kleinen Einblick in laufende Themen der rund 3.800 Einwohner zählenden Gemeinde im Osten des Landkreises Meißen. Stockend verläuft beispielsweise der Ausbau der Kreuzung für die Anbindung des Gewerbegebietes an die Autobahn und Bundesstraße. Probleme bereiten außerdem Planungen für das Wohngebiet Am Herrenhaus Tauscha. Von beiden Projekten konnte sich Landrat Ralf Hänsel vor Ort ein umfassendes Bild machen.

Ein erfreulich verlaufendes Projekt ist hingegen der Kindercampus Ponickau. Neben einer Grundschule und einem Kindergarten, die es hier gibt, baut die Gemeinde aktuell einen neuen Hort. Die Horte Thiendorf, Sacka und Ponickau können dann zusammengelegt werden. „Für den Neubau haben wir glücklicherweise noch sehr gute Fördermittel erhalten“, freut sich Bürgermeister Dirk Mocker.

Auch im Naherholungszentrum Zschorna ist viel Bewegung: Ein Investor kümmert sich um den Campingplatz. „Ich freue mich mit der Gemeinde, wenn der Camping-Betrieb bald wieder starten kann“, so Landrat Ralf Hänsel, der sich vor Ort davon überzeugte, wie es vorangeht. Beeindruckend war der Besuch in der Produktionsgärtnerei Elsner pac in Thiendorf. Martina Feindura stellte dem Landrat das Unternehmen mit insgesamt 6,5 Hektar Hochglasfläche vor – Hallen mit hochmoderner Technik. Neben der Aufzucht von Jungpflanzen und Halbfertigwaren betreibt das Unternehmen eine erfolgreiche Züchtungsabteilung und ein Biolabor. Im Gespräch kamen die immensen Energieausgaben mit verschiedenen Anforderungen für Sommer wie Winter zur Sprache, die die Gärtnerei zu bewältigen hat. „Ich bin von neuem überrascht, welch erstklassige Betriebe mit Ausstrahlungskraft in die ganze Welt wir in unserem Landkreis haben“, so Landrat Ralf Hänsel. „Ich konnte mich heute erneut von der zukunftsfähigen Arbeit überzeugen, die hier seit Jahren in einer Landkreiskommune für die Bevölkerung geleistet wird.“ (SZ/krü)