Großenhain. Die Planfeststellung für den Radweg südlich der Stadt nach Priestewitz liegt vor. Sie kann öffentlich in der Stadtverwaltung Großenhain und in der Gemeindeverwaltung Priestewitz eingesehen werden. Und zwar vom 4. bis einschließlich 17. Februar. Um vorherige Anmeldung wird gebeten. Die Unterlagen sind auch im Internet einsehbar.
Das Bauvorhaben entlang der Bundesstraße 101 soll vom Landesamt für Straßenbau und Verkehr (Lasuv) umgesetzt werden. Die Stadt hat den Plänen innerhalb ihres Territoriums schon zugestimmt, und zwar zwischen Mülbitzer Straße und Ortsausgang. Im Stadtgebiet ist das Rathaus an den Kosten beteiligt. 83.600 Euro für den Neubau des einseitigen Weges und reichlich 5.000 Euro für den Rückbau des Bahnübergangs werden veranschlagt. Da die Stadt die Kosten in der Haushaltsplanung bis 2024 bisher jedoch nicht einbezogen hatte, werden vor allem außerplanmäßig Fördermittel genutzt.
Schon bald soll die Ausschreibung des Bauvorhabens erfolgen, der Bau selbst ist für 2022 bis 2023 geplant. Der Planfeststellungsbeschluss ist am 30. November 2020 ergangen. Er wird den Beteiligten, über deren Einwendungen entschieden worden ist, zugestellt. Mit dem Ende der Auslegungsfrist gilt der Beschluss den übrigen Betroffenen gegenüber als zugestellt.
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