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Wenn das Warnsystem trötet

An der Dresden-Berliner Bahnstrecke wird der Schallschutz erweitert. Warum man das in der halben Stadt hört und was es mit der Lärmmessung auf sich hat.

Von Kathrin Krüger
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Martin Ludwig ist Projektleiter der Ausbaustrecke Dresden-Berlin. Hier steht er an den Bahngleisen, die eine weitere Schallschutzwand bekommen.
Martin Ludwig ist Projektleiter der Ausbaustrecke Dresden-Berlin. Hier steht er an den Bahngleisen, die eine weitere Schallschutzwand bekommen. © Kristin Richter

Großenhain. Regelmäßig ertönt dieser Tage ein trötendes Geräusch in der Stadt. Es ist weithin zu hören. Es kommt aus kleinen gelben Kästen, die an der Bahnstrecke Dresden-Berlin in regelmäßigen Abständen auf mehr als 300 Metern angeordnet sind. "Das ist unser automatisches Warnsystem", sagt Martin Ludwig, Projektleiter bei der Bahn und zuständig für die Lärmsanierung, die hier an der Merschwitzer Straße gerade im Gange ist. Früher haben Menschen die Arbeiter an der Strecke vor herannahenden Zügen, auch dem ICE, gewarnt. Nun geschieht das automatisiert.

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