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Mordkomplott: Blick in menschliche Abgründe

Seit Mai läuft der Mordprozess gegen vier Großenhainer am Landgericht Dresden. Was dort alles zur Sprache kommt, ist nur schwer zu ertragen.

Von Alexander Schneider
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Seit Mai läuft am Landgericht Dresden die Hauptverhandlung gegen vier Angeklagte aus Großenhain. Stefanie W., damalige Ehefrau des im Juni 2020 getöteten Opfers, wurde schwer belastet
Seit Mai läuft am Landgericht Dresden die Hauptverhandlung gegen vier Angeklagte aus Großenhain. Stefanie W., damalige Ehefrau des im Juni 2020 getöteten Opfers, wurde schwer belastet © Archivfoto: Kristin Richter

Großenhain/Dresden. Drei der vier Angeklagten schweigen eisern seit dem Prozessauftakt am 19. Mai, doch nach acht Sitzungstagen im Schwurgerichtssaal des Landgerichts Dresden reagieren einige oder senden Botschaften aus. Die mutmaßliche Haupttäterin Stefanie W. (32) etwa schien Tränen in den Augen zu haben, als ihre Schwester am Mittwoch als Zeugin vernommen wurde. Andreas R. (52) zeigte die geballte Faust, als ihm seine Ex-Ehefrau gegenüber saß. Zuvor hatte er der Zeugin, Mutter seiner beiden Kinder, demonstrativ den Rücken gezeigt und mit Wachtmeistern gescherzt.

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