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Würschnitz: Naturschützer kritisieren "faulen Kiesabbau-Kompromiss"

Nicht nur der Nabu ist unglücklich über die Verständigung zum Tagebau Würschnitz-West. Sie schaffe die Umweltprobleme nicht aus der Welt.

Von Manfred Müller
 3 Min.
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Alltag im Kieswerk Ottendorf-Okrilla: Die Erweiterung des Gebietes ruft verschiedene Bevölkerungsgruppen und Verbände auf den Plan.
Alltag im Kieswerk Ottendorf-Okrilla: Die Erweiterung des Gebietes ruft verschiedene Bevölkerungsgruppen und Verbände auf den Plan. © Kristin Richter

Würschnitz. Matthias Schrack ist empört. Das Naturschützer-Urgestein aus Großdittmannsdorf sieht sein Ehrenamt vom Freistaat Sachsen regelrecht verhöhnt. „Auch wo Grüne und SPD regieren, geht es der Natur an den Kragen“, schimpft Schrack in einem Brandbrief, der der SZ vorliegt. Grund für seine Empörung ist eine „Verständigung“ zwischen Sachsens Umwelt- und Wirtschaftsministerium und dem Kieswerk Ottendorf-Okrilla (KWO) zum geplanten Tagebau Würschnitz-West.

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