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Niederschmetternd auf der ganzen Linie

Großenhains OB kritisiert die Schließung der Schulen und Kindereinrichtungen. Während die nicht zu ändern seien, bemühe man sich um Hilfe für Händler.

Von Catharina Karlshaus
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Montagvormittag auf dem Großenhainer Frauenmarkt: Nahezu menschenleer zeigt sich die Einkaufsstraße, in welcher nun auch wieder nur die Waren in den Läden abgeholt werden dürfen.
Montagvormittag auf dem Großenhainer Frauenmarkt: Nahezu menschenleer zeigt sich die Einkaufsstraße, in welcher nun auch wieder nur die Waren in den Läden abgeholt werden dürfen. © Foto: Norbert Millauer

Großenhain. Wenn er könnte wie er wöllte, würde Sven Mißbach auch die Fahrt nach Berlin auf sich nehmen. Immerhin: Übung hat der Röderstädter Verwaltungschef ja in diesen Dingen. Gut einen Monat ist es her, dass er sich mit einigen jener Kinderschuhe, die vor dem Großenhainer Rathaus als Protest gegen die Schließung von Schulen und Kindertagesstätten abgelegt worden waren, ins Dresdner Kultusministerium aufgemacht hatte. Im glatten Durchmarsch an Pförtnerloge und festgefügten Terminkalendern vorbei, war es ihm damals tatsächlich gelungen, mit Kultusminister Christian Piwarz ins Gespräch über die prekäre Lage von Kindern, Jugendlichen und Eltern zu kommen.

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