Rettende Engel: Wenn sich im Kreis Meißen die Erde auftut
Die Ehrenamtler hatten bereits über 20 Einsätze in diesem Jahr. Ein Großenhainer Unternehmen rückt die Arbeit der Notfallseelsorge nun wieder in den Fokus.
Großenhain.Sie sind da, wenn das Leben seine dunkelste Melodie spielt. Wenn Worte des Trostes von Angehörigen oder Freunden scheinbar nicht ausreichen mögen, um sich tapfer dem nächsten Tag zu stellen. 34 Frauen und Männer, die Menschen nach schweren Not- oder Unglücksfällen betreuen. Die im Ehrenamt tätig sind, nicht auf die Uhr schauen, wenn es darum geht, gemeinsam mit der Polizei eine Todesnachricht zu überbringen, oder Eltern begleiten, die ihr Kind nach einem Verkehrsunfall verloren haben. 365 Tage sind sie erreichbar, von 7 bis 19 Uhr und von 19 bis 7 Uhr, unentgeltlich, neben ihrer beruflichen Tätigkeit und der eigenen Familie.