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Stroh-Feuer in zwei Dörfern

50 brennende Heuballen in Colmnitz: Polizei ermittelt wegen Brandstiftung. Tags zuvor brannte es in Roda lichterloh. Gibt es Parallelen?

Von Thomas Riemer
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Der Ort des Geschehens am Tag danach: Noch immer riecht es nach Qualm.
Der Ort des Geschehens am Tag danach: Noch immer riecht es nach Qualm. © Foto: Thomas Riemer

Großenhain. Anwohner und Nachbarn sind auch am Dienstag noch ziemlich sprachlos. Verkohlte Balken verbreiten noch immer Brandgeruch. Weißer Schaum erinnert eher an Winter, das darunter begrabene verbrannte Heu indes beschreibt das Szenario deutlich, was sich am Colmnitzer Ortsrand am Montag abgespielt hat. Rund 50 Heuballen loderten auf dem Grundstück der Dorfstraße gegen 19 Uhr. Weitere, im Innenhof gelagerte Ballen, blieben zum Glück unversehrt. Doch das Heu unter dem Schauer neben der Scheune war ebenso wenig zu retten wie der Unterstand. Unter dem befand sich auch landwirtschaftliches Gerät, das ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurde.

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