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Ukraine-Flüchtlinge: Betten, Decken, gebraucht wird vieles

Die Diakonie Meißen bittet um Hilfe. Um die bereits im Landkreis eingetroffenen Menschen unterstützen zu können, fehlen die einfachsten Dinge.

Von Catharina Karlshaus
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Sylvia Spargen, Leiterin der diakonischen Migrationsberatung Meißen mit Sitz in Großenhain, bereitet mit ihrem Team die Aufnahme von Flüchtlingen vor. Und: bittet um Unterstützung.
Sylvia Spargen, Leiterin der diakonischen Migrationsberatung Meißen mit Sitz in Großenhain, bereitet mit ihrem Team die Aufnahme von Flüchtlingen vor. Und: bittet um Unterstützung. © Kristin Richter

Großenhain. Erholsames Wochenende? Nein, nicht in bewegten Zeiten wie diesen! Die Leiterin der Migrationsberatung Sylvia Spargen macht nicht viele Worte darum. Aber selbstverständlich sei sie auch im Einsatz gewesen. Ihre Mitarbeiter und sie wuselten momentan ebenso wie das Landratsamt, Stadt- und Gemeindeverwaltungen sowie die Kirchgemeinden der Region, um zu tun, was jetzt dringend nötig ist. Wie deutschlandweit überall, würden natürlich auch im Landkreis Meißen die ersten eingetroffenen Kriegsflüchtlinge betreut beziehungsweise Vorbereitungen für deren Aufnahme getroffen. "Es lässt sich gegenwärtig nicht genau benennen, wie viele Ukrainer inzwischen in Großenhain und Umgebung untergekommen sind. Aber in zahlreichen Dörfern und Städten wie Meißen, Radebeul und Riesa sind Flüchtlinge aufgrund privater Initiativen aufgenommen worden. Nach aktuellem Stand der Dinge sollen die ersten zentral zugewiesenen Familien wohl am Mittwoch hier eintreffen", weiß Sylvia Spargen.

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