Großenhain
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Unterricht hat wieder begonnen

Die Abschlussklassen und die Elfer sind im Großenhainer Gymnasium zurück. Manche haben sich vorher noch einem Corona-Schnelltest unterzogen.

Von Catharina Karlshaus
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Schon im Stundenplan inbegriffen: Auch Klaus Liebtrau, Leiter des Großenhainer Werner-von-Siemens-Gymnasiums, öffnet in guter Regelmäßigkeit die Fenster zum Lüften.
Schon im Stundenplan inbegriffen: Auch Klaus Liebtrau, Leiter des Großenhainer Werner-von-Siemens-Gymnasiums, öffnet in guter Regelmäßigkeit die Fenster zum Lüften. © Archivfoto: Norbert Millauer

Großenhain. Im Haus ist endlich wieder Leben, und Klaus Liebtrau klingt durchaus zufrieden. Ja, der Leiter des Großenhainer Werner-von-Siemens-Gymnasiums ist hörbar froh, dass die künftigen Abiturienten und Schüler der elften Klassen seit Montag wieder Präsenzunterricht haben dürfen. Mit einem extra gebauten Stundenplan und nun wieder der Möglichkeit, die Dinge auf kurzem Weg vor Ort klären zu können, wolle man sich jetzt an den Schulabschluss herantasten. Eingedenk einer bereits geleisteten Vorarbeit in den vergangenen Monaten und durch die Schüler selbst zuhause, sei er optimistisch, dass die Prüfungen für die Zwölfer gut zu bewältigen wären. "Da sehe ich keine Probleme. Die Schüler arbeiten engagiert mit und unsere Kollegen haben sich auf die besondere Situation auch entsprechend eingestellt", erklärt Klaus Liebtrau.

In der kommenden Woche würde man zunächst mit den sogenannten Vorprüfungen starten. Die Schüler müssten dabei keine Angst haben, dass sie eng beieinander sitzen. Entsprechend den momentanen Anforderungen habe man die Räume vorsorglich so gestaltet, dass genügend Platz und die notwendigen Abstände gegeben wären. Ohnehin sei das Vorhandensein von ausreichend Desinfektionsmittel und das regelmäßige Lüften gewissermaßen ein Teil des Stundenplanes.

Wie in anderen Regionen Sachsens auch hätten sich die Gymnasiasten im Übrigen auch am Montag einem Corona-Schnelltest unterziehen können. Unter Federführung des Beruflichen Schulzentrums Großenhain meldeten sich dafür allerdings nur 29 Schüler an. Bewerten will Klaus Liebtrau diese offenkundige Zurückhaltung nicht. Das müsse jeder für sich verantwortungsbewusst persönlich entscheiden. "Ich habe diese Möglichkeit jedenfalls wahrgenommen und war wirklich von der hervorragenden Organisation aller Mitwirkenden begeistert", bekennt Klaus Liebtrau. Innerhalb von zehn Minuten habe er das Testergebnis in den Händen gehalten. Negativ. Und er selbst nun umso mehr positiv gestimmt für die kommende Schulzeit.

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