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Was wird aus Putins Rohren in der Großenhainer Erde?

Die Eugal-Trasse wurde mit großem Aufwand auch in der Region Großenhain gebaut, um russisches Gas zu transportieren. War alles umsonst?

Von Jörg Richter
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Im Mai 2019 hievten mehrere Kräne die zusammengeschweißten Rohre zwischen Quersa und Folbern in den Graben.
Im Mai 2019 hievten mehrere Kräne die zusammengeschweißten Rohre zwischen Quersa und Folbern in den Graben. © Archivfoto: Kristin Richter

Großenhain. Es ist gar nicht so lange her. Gerade mal vier Jahre. Da brachten Sattelschlepper große, schwarze Rohre in den Landkreis Meißen. Sie waren 18 Meter lang und 1,4 Meter im Durchmesser. Als die Lagerplätze bei Brockwitz, Kottewitz, Großdobritz und Ullendorf errichtet wurden, fragten sich viele: Was soll das werden? Spätestens als die ersten Bagger einen tiefen Graben von der Landesgrenze bei Weißig am Raschütz über Kalkreuth, Priestewitz bis zur Elbe bei Coswig aushoben, war klar, was hier entstehen soll. Und auch, wer dahinter steckt und wieso.

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