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Weniger Einwohner in der Röderstadt

Großenhain zählte zwar 2020 mehr Zu- als Wegzüge. Doch die Geburtenzahlen konnten die Sterbefälle nicht ausgleichen.

Von Thomas Riemer
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Wildenhain hat 2020 den größten Bevölkerungsverlust im Großenhainer Stadtverbund zu verzeichnen. Am Ortsbild liegt das sicherlich nicht - im Frühjahr hatten es Ortschaftsrat und Bürger mit einem neuen Hochbeet verschönert.
Wildenhain hat 2020 den größten Bevölkerungsverlust im Großenhainer Stadtverbund zu verzeichnen. Am Ortsbild liegt das sicherlich nicht - im Frühjahr hatten es Ortschaftsrat und Bürger mit einem neuen Hochbeet verschönert. © Archiv/A. Hübschmann

Großenhain. Als am 3. Oktober 1990 die Deutsche Einheit besiegelt wurde, lebten in Großenhain sagenhafte 24.567 Frauen und Männer. So hat es damals das Statistische Landesamt ermittelt. Zahlen, an die man sich wahrscheinlich gern und doch etwas schmerzlich erinnert. Denn trotz der Eingemeindung mehrerer heutiger Ortsteile hat der generelle Bevölkerungsrückgang um die Röderstadt in den 30 Jahren danach keinen Bogen gemacht. Jüngste Werte verdeutlichen das. Im Vergleich zum Jahresende 2019 wurden genau ein Jahr später 81 Einwohner weniger gezählt.

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