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Wenn Christdemokraten in Naunhof am Hanf schnuppern

Junge Union und CDU-Mittelstandsvereinigung besuchten den Cannabis-Produzenten Demecan – und zeigten sich beeindruckt vom Gründergeist.

Von Manfred Müller
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Mitglieder der CDU-Landtagsfraktion um Daniela Kuge, der Mittelstandsvereinigung sowie der Jungen Union Sachsen besuchen die Demecan GmbH, einen der wenigen Hersteller für medizinisches Cannabis.
Mitglieder der CDU-Landtagsfraktion um Daniela Kuge, der Mittelstandsvereinigung sowie der Jungen Union Sachsen besuchen die Demecan GmbH, einen der wenigen Hersteller für medizinisches Cannabis. © Norbert Millauer

Naunhof. Übers Kiffen gewitzelt wurde reichlich beim Rundgang der Dresdner Christdemokraten durch die Cannabis-Produktionshallen in Naunhof. Die Start-up-Firma Demecan bringt den Hanf hier zwar ausschließlich für medizinische Zwecke zur Blüte, aber sie hat natürlich auch den Markt im Blick, der durch die von der Ampelkoalition geplante Freigabe von Genussmittelcannabis entstehen könnte. „In Deutschland werden heute 400 bis 700 Tonnen illegal konsumiert“, erklärt Constantin von der Groeben, einer der Geschäftsführer. Statt verbotenerweise zu kiffen, sollten die Menschen kleinere Mengen Cannabis lieber legal aus kontrolliertem Anbau erwerben können. Vielleicht sogar in der Apotheke. Das garantiere immerhin, dass die Konsumenten kein minderwertiges oder verunreinigtes Produkt kaufen.

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