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"Wir haben keinen Sprint vor uns, sondern einen Marathon"

Die Mitarbeiter der Diakonie Meißen sind erfahren mit der Aufnahme und Betreuung von Flüchtlingen. Deshalb mahnen sie, nicht im Alleingang zu handeln.

Von Catharina Karlshaus
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Sylvia Spargen (li), Leiterin der Migrationsberatung der Diakonie Meißen und ihre Vorgängerin, Gerlinde Franke. Eigentlich im Ruhestand, wird sie jetzt in dieser besonderen Situation dringend gebraucht.
Sylvia Spargen (li), Leiterin der Migrationsberatung der Diakonie Meißen und ihre Vorgängerin, Gerlinde Franke. Eigentlich im Ruhestand, wird sie jetzt in dieser besonderen Situation dringend gebraucht. © Kristin Richter

Großenhain. Sie sind echte Vollprofis. Gerlinde Franke, jahrelang Leiterin der Migrationsberatung der Meißner Diakonie und ihre Nachfolgerin Sylvia Spargen. Während die eine seit dem Spätherbst eigentlich ihren wohlverdienten Ruhestand genießen wollte, hatte sich die andere möglicherweise auf die Arbeit im gut eingespielten Tagesgeschäft eingestellt. Nun - seit zwei Wochen ticken die Uhren dieser Welt komplett anders und beide Frauen tun in Großenhain mit vielen Mitstreitern wieder das, was sie spätestens seit der Flüchtlingskrise 2015 in allen Facetten gelernt haben: sich auf die Aufnahme und intensive Betreuung von Menschen aus dem ukrainischen Kriegsgebiet einzustellen.

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