Großenhain. Am Freitag gegen 9 Uhr stockte vielen Großenhainern der Atem. Gleich mit mehreren Fahrzeugen fuhr die Großenhainer Feuerwehr durch die Stadt - so mancher glaubte an eine größere Katastrophe. Das bestätigte sich zum Glück nicht. Gerufen worden waren die Ortsfeuerwehren Groß- und Kleinraschütz/Wildenhain und Großenhain zu einem vermeintlichen Pkw-Brand an der Rehaklinik Am Bobersberg. An der Einsatzstelle sicherten die Kameraden letztlich das Fahrzeug ab und prüften es mittels Wärmebildkamera auf Hitzequellen. Anschließend begann die Polizei mit entsprechenden Ermittlungen.
Es war einer von zehn Feuerwehreinsätzen für die Röderstädter in den ersten reichlich zwei Wochen des neuen Jahres. Zumeist gingen die Alarmierungen jedoch glimpflich zu Ende. Viermal gab es eine technische Hilfeleistung, um Personen aus einer misslichen Lage zu befreien. Dreimal innerhalb von zwei Tagen rückten die Einsatzkräfte nach Lampertswalde aus - mussten jedoch nicht eingreifen, da es sich jeweils um Fehlalarme handelte.
Die vorerst letzte Alarmierung dieses Monats gab es ebenfalls am Freitag gegen 10.20 Uhr. Hier war die Ortsfeuerwehr Großenhain bei einer technischen Hilfeleistung gefragt, weil in der Unterführung zur Wildenhainer Straße eine Ölspur für Gefahr sorgte. Sie wurde mittels Ölbindemittel abgestumpft.