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Großer Spielspaß im Kindertobeland

In der Jonsdorfer Sparkassenarena laden wieder Rutschen, Hüpfburgen, Trampolins und eine Kletterstadt ein. Das ist längst mehr als eine Schlechtwetter-Alternative.

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© Matthias Weber

Von E. Schmidt u. M. Sefrin

Es ist, als ob alle nur darauf gewartet hätten, dass das Kindertobeland in der Jonsdorfer Sparkassenarena wieder öffnet. Bereits am ersten Tag, dem Gründonnerstag, haben sich etliche Kinder eingefunden, welche die vielen Spielgeräte in der Halle ausgiebig nutzen. Die Kleinsten spielen mit großen Legsteinen oder sitzen vergnügt auf Schaukeltieren, die Größeren wissen gar nicht, wo sie zuerst hingehen sollen. Ein paar von ihnen erobern die nagelneue Riesenrutsche oder testen die vielen Hüpfburgen. Andere haben sich zusammengefunden und spielen voller Elan Fußball.

Kindertobeland Jonsdorf

Familie Kühn kam aus Ebersbach zur Eröffnung. Hier machen alle gerade eine Pause mit Eis.
Familie Kühn kam aus Ebersbach zur Eröffnung. Hier machen alle gerade eine Pause mit Eis.
Auch Fußballfreunde kommen auf ihre Kosten. Im Soccer Court rollt der Ball.
Auch Fußballfreunde kommen auf ihre Kosten. Im Soccer Court rollt der Ball.
Susen Schlosser kommt aus Bitterfeld und macht gerade eine Mutter-Kind-Kur. Das Tobeland ist für sie und ihre Kinder eine willkommene Abwechslung.
Susen Schlosser kommt aus Bitterfeld und macht gerade eine Mutter-Kind-Kur. Das Tobeland ist für sie und ihre Kinder eine willkommene Abwechslung.
Olivia und Mia (rechts) drehen ihre Runden mit den elektrisch angetriebenen Autos.
Olivia und Mia (rechts) drehen ihre Runden mit den elektrisch angetriebenen Autos.
Birgit Israel sorgt für das leibliche Wohl. Dazu gehören Kaffee, Kuchen, Eis, Süßigkeiten - aber auch ein herzhafter Imbiss.
Birgit Israel sorgt für das leibliche Wohl. Dazu gehören Kaffee, Kuchen, Eis, Süßigkeiten - aber auch ein herzhafter Imbiss.
Der wilde Stier gehört zu den Attraktionen im Tobeland. Fynn machte keine schlechte Figur.
Der wilde Stier gehört zu den Attraktionen im Tobeland. Fynn machte keine schlechte Figur.
Theresa baut mit den Riesenlegosteinen.
Theresa baut mit den Riesenlegosteinen.
Freies Wlan in der Halle. Sebastian Kidybinski kümmert sich noch um wichtige Mails.
Freies Wlan in der Halle. Sebastian Kidybinski kümmert sich noch um wichtige Mails.

Von den Autos in der Kinderfahrschule ist keins mehr frei, und auch die Kletterschildkröte wird schon rege genutzt. Nur die Tischtennisplatten und das Rodeo-Bullriding müssen an diesem Tag noch ein wenig auf Besucher warten. Aber bald schon sitzen die ersten Mutigen auf dem Bullen und lassen sich ordentlich durchschütteln.

Das Kindertobeland in der Jonsdorfer Sparkassenarena hat sich in den vergangenen Jahren zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. Zum ersten Mal wurde im Sommer des Jahres 2012 in die Spiel- und Tobelandschaft in der Eishalle eingeladen, erzählt Maik Tempel, Geschäftsführer der Jonsdorfer Kur und Tourismus GmbH, zu der die Sparkassenarena gehört. Der Grund für die Idee zum Spieleland sei ein praktischer gewesen, erinnert sich Tempel. „Die Veranstaltungen in der Sparkassenarena liefen zu der damaligen Zeit immer schlechter. Angesagte Künstler und Bands haben sich nur noch auf Großstädte konzentriert, so dass wir sie gar nicht mehr ins Zittauer Gebirge holen konnten.“ Doch Aufstecken kam für die Verantwortlichen vor Ort nicht infrage: „Wir wollten den Familien, die damals immer mehr ins Zittauer Gebirge kamen, um hier Urlaub zu machen, eine Schlechtwetter-Alternative bieten“, sagt Maik Tempel.

Die meisten Spielgeräte fürs Kindertobeland hat die Kur und Tourismus GmbH erworben. In diesem Jahr kommen einige Neuanschaffungen, wie eine Maulrutsche und Riesenrutsche hinzu, welche die Gemeinde bezahlt hat. Dabei müssen die Verantwortlichen aber stets die Kosten im Blick behalten. „Sollte mal ein Spielgerät kaputtgehen, versuchen wir, es zu reparieren“, sagt Maik Tempel.

Je nach Wetter zählt die Kur und Tourismus GmbH pro Jahr zwischen 10 000 und 13 000 Besucher im Jonsdorfer Kindertobeland. Doch selbst bei schönem Wetter ist das Tobeland in der Sparkassenarena ein Anziehungspunkt, wie Maik Tempel sagt. „Auch an solchen Tagen haben wir im Durchschnitt 50 Besucher.“ Sie alle haben Spaß an den unterschiedlichen Spielgeräten – und auch Favoriten, wie Maik Tempel weiß. „Das Bullriding und die Kinderfahrschule sind besonders gefragt“, sagt der Chef des Jonsdorfer Kindertobelandes.

www.jonsdorf.de