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Großer Bauzaun schützt Semperoper

Handwerker arbeiten dort trotz Coronakrise. Danach wird die Oper einen besonderen Raum zurück bekommen.

Von Peter Hilbert
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Hinter einem großen Bauzaun verborgen ist derzeit der Eingang der Semperoper.
Hinter einem großen Bauzaun verborgen ist derzeit der Eingang der Semperoper. © Marion Doering

Dresden. Ein ungewöhnlicher Anblick bietet sich derzeit auf dem Theaterplatz. Ein großer Bauzaun umschließt den gesamten Vorplatz der Semperoper. Damit wird die dortige Baustelle gesichert, erläutert Sprecher Alwin-Rainer Zipfl vom Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB). Bereits 2018 und 2019 waren die Außenwände des Opernhauses an der Elb- und der Zwingerseite abschnittsweise abgedichtet worden. Dafür mussten die Freitreppen abgebaut werden. Danach waren die Treppen neu gesetzt, ausgerichtet und die Sockelsteine ersetzt worden.

"Der dritte und letzte Bauabschnitt ist nun der Haupteingang", erklärt Zipfl. "Auch hier wird eine Außenabdichtung nachträglich am Opernhaus angebracht." Der nötige Schutz wird bis in eine Tiefe von neun Metern aufgebracht. In dem Zuge wird das unter dem Theaterplatz liegende Champagnerzimmer voll saniert. In dem alten Raum der früheren Semperoper wurden Sekt, Weine und eben Champagner gelagert, erklärt Sprecher Zipfl. Daher stamme wahrscheinlich auch der Name des Zimmers. Da die Außenwände sehr feucht sind, konnte er von der Semperoper nach der Wiedereröffnung 1985 nicht wieder genutzt werden. Nach der Sanierung wird das aber möglich sein. Geplant ist, Mitte August dieses Jahres die Arbeiten abzuschließen. Dafür investiert der Freistaat rund 120.000 Euro.

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