Knapp dreißig Interessierte folgten der Einladung von Stefan Vogl zu einem ersten Treffen über die Verlegung von sogenannten Stolpersteinen zur Erinnerung an Opfer der Nazi-Herrschaft in der Stadt Freital. „Das ist ein gelungener Auftakt“, sagt der Dresdner, der am Weißeritzgymnasium in Freital unterrichtet. Auch einige Stadträte seien dabei gewesen, von den Linken, den Grünen, der SPD und der FDP.
Auf der nächsten Zusammenkunft am 23. März, 19 Uhr, im Stadtkulturhaus Freital, will die Gruppe entscheiden, welcher Person der erste Stolperstein gewidmet werden soll. Die goldene Gedächtniskachel soll 2021 an geeigneter Stelle in einen Fußweg oder eine Straße eingelassen werden. „Wir wollen uns aber auch generell mit dem Thema befassen“, sagt Vogl. Schicksale Betroffener sollen erforscht werden, erste Anregungen dazu gebe es bereits. Über weitere Hinweise ist er dankbar, dafür wurde eine E-Mail-Adresse eingerichtet.