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Großschönau ist beliebter als je zuvor

Die Anbieter in der Gemeinde verzeichnen Rekordwerte bei den Übernachtungen. Auch Zittau hat ein Traumergebnis erzielt.

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Als größte Pfunde sieht die Gemeinde die intakten Umgebindehausensemble in Großschönau und Waltersdorf - über 660 Unikate der Volksarchitektur.
Als größte Pfunde sieht die Gemeinde die intakten Umgebindehausensemble in Großschönau und Waltersdorf - über 660 Unikate der Volksarchitektur. © Simon Pech

Nach dem Rekordjahr 2018 hat die Gemeinde Großschönau voriges Jahr einen erneuten Anstieg bei den Gästeübernachtungen zu verzeichnen: Über 168.600 registrierte sie, was einen Anstieg von 6.400 - fast vier Prozent - bedeutet. 

Ob Ferienwohnungen, Urlaub im Umgebindehaus oder auf dem Bauernhof, Camping und Caravan-Stellplätze, familiär geführte Pensionen und Hotels und dem Trixi-Ferienpark als größten Anbieter - laut der Gemeinde Großschönau ist der Tourismus gut aufgestellt. Dabei legen die Gäste immer mehr Wert auf Qualität: Nach dem Waldstrandhotel hat nun auch das "Quirle-Häusl" in Waltersdorf vier Sterne aufzuweisen. Für die Gemeinde war zudem nach eigenen Angaben sehr wichtig, dass der Titel als Erholungsort für Waltersdorf gesichert werden konnte. Die offizielle Verleihung der Urkunde ist im März vorgesehen. 

Blick auf Waltersdorf und Lausche.
Blick auf Waltersdorf und Lausche. © Gemeinde

Mit der Marke "Textildorf" wird das Profil von Großschönau weiter geschärft. Die lebendige Textiltradition von den Ursprüngen, anschaulich erlebbar im Deutschen Damast- und Frottiermuseum, bis hin zu den modernen Unternehmen hat Potential, ist Bürgermeister Frank Peuker (SPD) überzeugt. So sollen perspektivisch auch in der Webschule neue touristische Angebote entstehen. Darüber hinaus sind das Trixi-Bad, der Kletterwald, das Naturparkhaus oder die weiteren Museen attraktive Ziele für die Tagesgäste. Als größte Pfunde sieht die Gemeinde die intakten Umgebindehausensemble in Großschönau und Waltersdorf - über 660 Unikate der Volksarchitektur.

Mit dem geplanten Ausbau der Waltersdorfer Hauptstraße soll das Ortsbild weiter aufgewertet werden, mit der Gestaltung des Lauschegipfels die Anziehungskraft des höchsten Berges im Zittauer Gebirge wachsen. Ende März ist ein Treffen mit den örtlichen Touristikern geplant. Neben der Auswertung der letzten Feriensaison sollen die touristischen Perspektiven in der Gemeinde angesprochen werden. "Nur mit qualitativ hochwertigen Angeboten können wir im Wettbewerb der Regionen erfolgreich punkten", so Bürgermeister Frank Peuker.

Auch Zittau hat Traumergebnisse vorzuweisen: Gegenüber 2018 haben die Übernachtungszahlen in der Stadt 2019 noch einmal um über 10 Prozent auf 60.184 zugelegt. Das ist der beste Wert seit 1990. (SZ)

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