Bautzen
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Grüner Pfeil: Am Husarenhof läuft’s anders

Mit Beendigung des Baues an der neuen Eisenbahnbrücke in Bautzen und der Verbreiterung der Straße wurde die Verkehrsführung geändert.

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Erst im März hatte die Stadt an der Vogelkreuzung den Grünpfeil abmontiert, der schnelleres Rechtsabbiegen von der Äußeren Lauenstraße in den Lauengraben ermöglichte. Nun fehlt auch der Pfeil an der Stieberstraße.
Erst im März hatte die Stadt an der Vogelkreuzung den Grünpfeil abmontiert, der schnelleres Rechtsabbiegen von der Äußeren Lauenstraße in den Lauengraben ermöglichte. Nun fehlt auch der Pfeil an der Stieberstraße. © Archivfoto: SZ/Uwe Soeder

Bautzen. Wo ist der grüne Pfeil hin?, fragt sich mancher Autofahrer, der auf der Kreuzung am Einkaufszentrum Husarenhof von der Stieberstraße aus in Richtung Bahnhof abbiegen will. Eine Zeit lang war es dort – wie auch an manch anderer Kreuzung – für Rechtsabbieger möglich, schneller voranzukommen.

 Doch das Blechschild mit dem grünen Pfeil ist verschwunden. Warum, erklärt Stadtsprecher Andre Wucht. „Der Grünpfeil war nur während der Baumaßnahme Brücke Zeppelinstraße dran.“ Ende vorigen Jahres konnte die wichtige Verbindung nach knapp zwei Jahren Bauzeit, in der die neue Eisenbahnbrücke gebaut und die Straße darunter verbreitert wurde, wieder freigegeben werden. In diesem Zuge habe man auch die Grünpfeil-Regelung wieder ändern müssen. Denn nun ist für die Autofahrer, die von der Zeppelinstraße aus Richtung Bahnhof wollen, wieder der sogenannte „Räumpfeil“ in Betrieb. Er signalisiert den wartenden Linksabbiegern, die Kreuzung zu räumen, nachdem die Ampel für den Gegenverkehr auf Rot umgeschaltet hat. Der grüne Räumpfeil schließe allerdings den Grünpfeil für Rechtsabbieger in der Gegenrichtung aus, so Wucht. Für Rechtsabbieger aus Richtung Bahnhof in die Zeppelinstraße und von der Zeppelin- in die Jordan-Straße gibt es aber einen Grünpfeil.

Erst im März hatte die Stadt an der Vogelkreuzung den Grünpfeil abmontiert, der schnelleres Rechtsabbiegen von der Äußeren Lauenstraße in den Lauengraben ermöglichte. Begründet wurde das in diesem Fall mit Defiziten bei der Verkehrssicherheit. Oft hätten Autofahrer dort vor dem Abbiegen nicht an der Haltelinie gestoppt, wie es vorgeschrieben ist. Auch seien Fußgänger beim Überqueren des Lauengrabens gefährdet worden. (SZ)