Hoyerswerda
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Grundstein für DJK-Sozialgebäude ist gelegt

Bis Ende dieses Jahres wird der Neubau fertig sein, versichert  der Bauleiter.

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DJK-Präsident Alexander Dolezych versenkt die Hülse mit Zeitdokumenten im Fundament des künftigen Sozialgebäudes. Alt-Präsident Hubertus Szczepaniak (v.r.) und Bürgermeister Markus Posch stehen bereit für die symbolischen Hammerschläge.
DJK-Präsident Alexander Dolezych versenkt die Hülse mit Zeitdokumenten im Fundament des künftigen Sozialgebäudes. Alt-Präsident Hubertus Szczepaniak (v.r.) und Bürgermeister Markus Posch stehen bereit für die symbolischen Hammerschläge. © Foto: Werner Müller

Wittichenau. Zwei Monate vor dem eigentlich geplanten Termin erfolgte am Dienstag die offizielle Grundsteinlegung für ein neues Sozialgebäude der DJK Blau-Weiß Wittichenau auf dem Sportplatz „Platz des Friedens“ an der Kottener Straße.

Das neue Gebäude soll das bisherige Sanitärgebäude ersetzen. Dort waren die Toiletten defekt, die Heizung oft kaputt und die Einrichtung insgesamt in die Jahre gekommen. Es musste Ersatz her. „Dem Gastwirt der Vereinsgaststätte ist nicht zuzumuten, dass die Besucher der Fußballspiele immer bei ihm auf die Toilette gehen“, erklärt Bauleiter Udo Popella. „Mit dem neuen Gebäude schaffen wir geordnete Verhältnisse.“ Damit stehen Fans und Spielern künftig wieder moderne Sanitäranlagen zur Verfügung. Die sozialen Bedingungen werden sich wesentlich verbessern. Im Gebäude sollen außerdem ein Aufenthaltsraum, ein Raum für die Trikotwäsche sowie ein Lagerraum für die Sportausrüstung entstehen. Die Gesamtkosten des Vorhabens beziffert die DJK auf 145.000 Euro.

Durch Sachspenden und Eigenleistungen soll es gelingen, die Kosten zu reduzieren. So haben die Vereinsmitglieder das alte Gebäude bereits selbst abgerissen. Dabei packten vor allem die Spieler der Altherren-Mannschaft mit an.

Durch eine Förderung aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds kann ein Großteil der übrigen Kosten gedeckt werden. 73.000 Euro kommen aus dem Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum. Private Spender, Unternehmen und Stiftungen helfen, den Eigenanteil aufzubringen. So beteiligt sich beispielsweise die Manfred-Jarosch-Stiftung (vom Gründer der Maja-Möbelwerke in Brischko) an der Finanzierung. Die Ewag Kamenz und die Lausitzer Seenlandstiftung fördern das Projekt mit Spenden, letztere hat 20 000 Euro zur Verfügung gestellt. Unterstützung gibt es auch von vielen Einzelspendern und natürlich von der Stadt Wittichenau. Nach Auskunft von Bauleiter Udo Popella sei damit die Gesamtfinanzierung gesichert.

Inzwischen ist das Fundament des Bauwerks gegossen und die Mauerarbeiten können starten. „Unser Traumziel ist es, Ende 2019 mit den Bauarbeiten fertig zu werden.“ Er kündigte an, noch am 31. Dezember 2019 Einweihung feiern zu wollen.

Zur Grundsteinlegung waren, wie es in Wittichenau üblich ist, zahlreiche Gäste erschienen. Auch Pfarrer Gabriel Nawka durfte nicht fehlen, um das Vorhaben zu segnen. Der Altpräsident der DJK Blau-Weiß Wittichenau, Hubertus Szczepaniak, ließ ein paar Meilensteine in der über 90-jährigen Geschichte des Vereins Revue passieren. Er erinnerte aber auch daran, dass der alte Vorstand im Jahr 2016 bei der Verabschiedung dem neuen Vorstand des Vereins den Auftrag übergeben hat, ein neues Sozialgebäude zu errichten. DJK-Präsident Alexander Dolezych brachte seine Freude zum Ausdruck, dass mit Udo Popella ein Projektverantwortlicher gefunden wurde, der mit Herzblut das Projekt vorantreibt.

Der Wittichenauer Bürgermeister Markus Posch dankte allen Beteiligten und freute sich, dass das gesamte Bauvorhaben auf breiten Schultern verlagert wurde und viele Hände bereit waren zu helfen, um den Altbau abzutragen und zu entsorgen.

Das DJK-Präsidium füllte schließlich die vorbereitete Hülse mit Dokumenten, Tageszeitungen und Geld. Die drei symbolischen Hammerschläge erfolgten durch Hubertus Szczepaniak, Alexander Dolezych und Bürgermeister Markus Posch. (pm/WM)