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Guinness-Weltrekord mit Poster

Vor einem Referendum in der Schweiz über die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens haben die Initiatoren ein deutliches Zeichen gesetzt.

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Genf. Drei Wochen vor einem Referendum in der Schweiz über die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens haben die Initiatoren mit einem Guinness-Weltrekord ein deutliches Zeichen gesetzt: Auf einem Platz im Zentrum von Genf entrollten 150 Aktivisten am Pfingstwochenende das mit 8115,53 Quadratmetern größte Plakat der Welt.

In riesigen Lettern stand auf dem Poster aus Lastwagenplanen: „What would you do if your income were taken care of?“ („Was würdest du tun, wenn für dein Einkommen gesorgt wäre?“)
In riesigen Lettern stand auf dem Poster aus Lastwagenplanen: „What would you do if your income were taken care of?“ („Was würdest du tun, wenn für dein Einkommen gesorgt wäre?“) © dpa
Die Schweizer können am 5. Juni abstimmen, ob künftig jedem Einwohner ein monatliches Grundeinkommen gezahlt werden soll.
Die Schweizer können am 5. Juni abstimmen, ob künftig jedem Einwohner ein monatliches Grundeinkommen gezahlt werden soll. © dpa
Im Gegenzug sollen Renten-, Sozialhilfe und Arbeitslosenzahlungen wegfallen.
Im Gegenzug sollen Renten-, Sozialhilfe und Arbeitslosenzahlungen wegfallen. © dpa

In riesigen Lettern stand auf dem Poster aus Lastwagenplanen die „größte Frage der Welt“: „What would you do if your income were taken care of?“ („Was würdest du tun, wenn für dein Einkommen gesorgt wäre?“) Die Schweizer können am 5. Juni abstimmen, ob künftig jedem Einwohner ein monatliches Grundeinkommen gezahlt werden soll. Nach den Vorstellungen der Initiatoren sollen Erwachsene 2500 Franken (2268 Euro) und Kinder 625 Franken vom Staat bekommen. Im Gegenzug sollen Renten-, Sozialhilfe und Arbeitslosenzahlungen wegfallen.

Die Kosten für die Werbeaktion auf dem Genfer Plaine de Plainpalais in Höhe von 206 000 Euro wurden durch Crowdfunding-Spenden aufgebracht. Das Material des rund 72 mal 110 Meter großen Posters soll zu Taschen und Rucksäcken verarbeitet werden. Eine Sprecherin von Guinness World Records bestätigte die Anerkennung des Weltrekords. (dpa)