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Hähnichen erneuert Brücke in Spree

Fast eine halbe Million Euro gibt es dafür vom Freistaat. Der Bescheid kam jetzt an. Beim Bau wird auch an die Otter gedacht.

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Der Weiße Schöps sorgt vor allem bei Hochwasser für Schlagzeilen. In Spree wird nun eine marode Brücke ersetzt.
Der Weiße Schöps sorgt vor allem bei Hochwasser für Schlagzeilen. In Spree wird nun eine marode Brücke ersetzt. © Archiv/Danilo Dittrich

Die Gemeinde Hähnichen hat einen Fördermittelbescheid über rund 485.000 Euro für den Neubau der Brücke über den Weißen Schöps im Ortsteil Spree, Nieskyer Straße erhalten. Dies entspricht einem Fördersatz von 90 Prozent. Die Mittel werden vom Wirtschaftsministerium zur Verfügung gestellt. Die vorhandene Brücke wurde 1956 errichtet. 

Schaden an der Brücke macht Neubau nötig

Das jetzige Schadensausmaß macht nun einen Ersatzneubau notwendig. Der erfordert den kompletten Abbruch des alten Brückenbauwerks. Die neue Brücke erhält eine lichte Weite von 8,50 Metern und eine Fahrbahnbreite von 5,50 Metern sowie beidseitig einen Notgehweg von einem halben Meter Breite.

Sichere Wege für Otter geplant

Beidseitig wird im Bereich des ehemaligen Uferstreifens unter der Brücke eine begehbare Otterberme geschaffen. Das ist eine Art Steg unter der Brücke, parallel zum Wasser. Er kann aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Im Zuge des Neubaus sind zudem Straßenbauarbeiten unter anderem im Bereich der Baugruben erforderlich. Die Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Landtag beschlossenen Haushaltes. (SZ)

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