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Hainsberg verliert Pokalfinale

Fußball, Kreispokal: Die Freitalerinnen unterliegen im Endspiel Cossebaude/Weinböhla mit 2:6 – zu hoch. Gefeiert haben beide Teams später zusammen.

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© Steffen Unger

Von Stephan Klingbeil

Freital. Nach dem Kreismeistertitel haben die Fußballfrauen vom Hainsberger SV auch den Triumph im Kreispokal verpasst. Im Finale in Sebnitz gegen die Spielvereinigung Cossebaude/Weinböhla unterlagen die favorisierten Vizekreismeisterinnen mit 2:6 (0:1).

In der Kreisunion-Meisterschaft hatten die Hainsbergerinnen noch alle Duelle in der Herbst- und in der Meisterschaftsrunde für sich entschieden. Doch im Pokalfinale zog das Team von Trainer Uwe Renner den Kürzeren. „Die Einstellung der Mädels war gut, ich kann ihnen keinen Vorwurf machen“, so Renner. „Der Gegner hatte heute eine überragende Torfrau, und wir haben leider viele Chancen nicht genutzt. Und ja, das Ergebnis fiel doch etwas zu hoch aus.“

Nachdem der Staffeldritte der Kreisunion Dresden durch Verena Schmalfuß bereits nach zehn Minuten in Führung gegangen war, erhöhte Franziska Scholz kurz nach dem Seitenwechsel auf 2:0 (50. Minute). Ein Eigentor von Bianca Riesmeier (59.) und ein Treffer von Patricia Pink (70.) zum 2:2-Ausgleich ließen die Hainsbergerinnen wieder hoffen. Doch zwei weitere Gegentreffer von Verena Schmalfuß (73., 76.) sowie die Tore von Franziska Scholz (85.) und Nicole Feirer (90.) zum 6:2-Endstand ließen die Pokalträume des HSV platzen. „Es war insgesamt eine gute Saison, aber die Mädels sind doch enttäuscht über die zwei zweiten Plätze“, sagt Renner. In der neuen Spielzeit wolle sein Team wieder angreifen.

Nach dem Finale in Sebnitz machten die HSV-Frauen indes noch ihr Versprechen wahr. Sie fuhren mit den siegreichen Gegnerinnen nach Cossebaude, um dort gemeinsam den Saisonabschluss zu feiern.