Bischofswerda
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Handarbeit für ein weiches Kissen

In Rammenau lebt der Brauch des Federnschleißens auf. Gäste können sich darin versuchen.

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Symbolbild
Symbolbild © SZ/Steffen Gerhardt

Rammenau. Wie aufwendig es ist, die Füllung für ein echtes Federbett herzustellen, zeigen die Großdrebnitzer Landfrauen am Sonnabend dieser Woche in Rammenau. Seit Jahren ist es eine Tradition, dass sich die Frauen zum Federn schleißen treffen. Ein paar Stunden wollen sie zusammen sitzen und einen großen Berg gerupfter Gänsefedern sorgfältig von ihrem Kiel befreien. Während das Schleißen früher eher mühsame Arbeit war, ist es heute vor allem Pflege und Erhalt des Brauchtums. „Jede kleine und große helfende Hand ist gern gesehen. Vor allem Kinder werden staunen und den Anekdoten rund ums Federn schleißen lauschen, so zum Beispiel, dass Fenster und Türen unbedingt geschlossen bleiben müssen, sonst verschwindet jede Daune mit der Zugluft“, sagt Grit Schülke von der Gemeinde Rammenau. Diese organisiert die Veranstaltung mit den Landfrauen. (SZ)

22. Februar ab 13 Uhr in der Blockstube der Alten Schmiede am Dorfplatz in Rammenau

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