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Handballer müssen eine Million Euro sparen

Der Leipziger Bundesligist reagiert auf teilweise wegbrechende Sponsoren- und Zuschauereinnahmen, und es gibt noch eine schlechte Nachricht.

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Nationalspieler Maximilian Janke fehlt der Mannschaft bis Ende 2020 und dem Klub eine Million Euro im Etat.
Nationalspieler Maximilian Janke fehlt der Mannschaft bis Ende 2020 und dem Klub eine Million Euro im Etat. © dpa/Monika Skolimowska

Leipzig. Der SC DHfK Leipzig muss das Budget für die nächste Saison anpassen. Der Handball-Bundesligist plant mit einem deutlich geringeren Etat, da Zuschauereinnahmen sowie Sponsoren-Beträge teilweise wegbrechen. Der Haushalt beträgt angeblich 4,5 Millionen Euro. 2019 lag er noch bei 5,5 Millionen Euro.

Klub-Manager Karsten Günther, der in der sechsköpfigen AG Spieltechnik sitzt, rechnet mit einem Saisonstart im Oktober. Antreten dürfen 20 Mannschaften. Gespielt wird jeder gegen jeden mit Hin- und Rückspiel. "Alle anderen Modelle bergen deutlich höhere Risiken", sagte er. "Dadurch erhöhen wir die Chance, mit unseren Fans und Partnern in den Spielbetrieb zu starten!" Ein früherer Termin sei kaum vertretbar. Nach der Pause benötigen die Vereine etwa zehn Wochen, um auf Wettkampfniveau zu kommen.

Nationalspieler fällt mindestens sechs Monate aus

Derweil müssen die Sachsen bis zum Jahresende auf Nationalspieler Maximilian Janke verzichten. Der 27-Jährige ließ sich an der Wurfschulter operieren. Er laborierte bereits seit längerer Zeit an Beschwerden. Eine zunächst begonnene konservative Therapie brachte keine Besserung. Eine Magnet-Resonanz-Tomographie zeigte eine Verletzung der Gelenklippe. Der Rückraumspieler fällt mindestens sechs Monate aus. (dpa)