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Hanfprodukte – das neue Superfood

Bei dem Begriff Hanf, hat man doch sofort den Cannabis-Joint im Kopf. Doch die Hanfpflanze kann viel mehr.

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© ValeriaLu

Viele Teile der Pflanze sind wiederverwertbar und können zur Gesunderhaltung des Körpers eingesetzt werden. So gehören beispielsweise das native Hanföl bzw. die Hanfsamen in die Küche. 

Hanf steht für Gesundheit, Vitalität und Vielfältigkeit

Die Industrie nutzt die breite Anwendungspalette der Hanfpflanze immer intensiver. Daraus entstehen vielfältige Produkte, die jeder sogar in seine Ernährung integrieren kann. Neben dem immer beliebteren CBD-Öl, das entgegen vieler Skeptiker keine psychoaktive Wirkung hat, gibt es die Hanfsamen und das Hanföl. Die Hanfprodukte helfen nicht nur Veganern dabei, einen gesunden Omega 3-Spiegel im Körper aufrechtzuerhalten.

Die beliebte Pflanze wird bei der Herstellung von textilen Materialien, im Lebensmittelbereich eingesetzt, sowie für die Kosmetikbranche genutzt. Das Hanföl sorgt dafür, dass die Haut und Haare mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt werden. 

Die Besonderheiten der Hanfsamen

Die Samen kann man in zwei Ausführungen kaufen: Die knackigen, nicht geschälten Hanfsamen, die voller Vitalstoffe stecken und die geschälte Variante, die deutlich milder schmeckt und eine perfekte Zutat für Müslis, Salate oder Dressings ist.

Die kleinen Samen stecken voller Nährstoffe und sind somit von einer gesunden Kost nicht mehr wegzudenken. Neben den wichtigen Omega 3-Fettsäuren sind zudem viele B-Vitamine, Vitamin E (das besonders gut für die Haut ist) sowie Antioxidantien enthalten. Diese sorgen dafür, dass sich der Körper selbst gegen die freien Radikale schützen kann.

Außerdem befinden sich in Hanfsamen folgende Nährstoffe:

  • Kalzium
  • Eisen
  • Zink
  • Phosphor
  • Vitamin A
  • Vitamin D
  • Magnesium

Wer die Cannabis Samen noch nie ausprobiert hat, der wird vom leicht nussigen Geschmack überrascht sein. Beim Verzehr dieser Hanfsamen müssen Skeptiker keine Angst vor einer berauschenden Wirkung haben. Der Stoff, der dafür sorgt, dass Hanf auch gern mal in den negativen Schlagzeilen zu finden ist, ist das THC. Dadurch, dass THC in Hanfsamen aber nur in geringsten Mengen vorhanden ist, braucht sich keiner Sorgen machen, dass er nachher nicht mehr Herr seiner Sinne ist. Stattdessen werten sie die Küche eines jeden gesund lebenden Menschen auf und entfalten Ihre Wirkung ausschließlich positiv. Gerade für Veganer, die keinen Fisch für die Omega 3-Fettsäuren zu sich nehmen, können dem Körper mit den Hanfsamen etwas Gutes tun. Nicht zu verachten sind außerdem die Proteine, die sich in den kleinen Samen befinden. Wer seine Schilddrüse unterstützen möchte, der ist mit der Verwendung der Hanfsamen absolut gut beraten. Darin versteckt sich nämlich die Gamma-Linolensäure (GLA), die sich regulierend auf die Hormone auswirkt. Heutzutage kann man überall Hanfsamen kaufen – wichtig ist dabei, dass sie möglichst 100%ige Bioqualität haben. Wer die Hanfsamen bestellen möchte, der sollte auf einen seriösen Shop achten. Hier helfen dem Konsumenten beispielsweise Gütesiegel wie TrustedShop u.v.a.

Hanföl – vielfältig einsetzbar

Das Öl besteht aus den in einem Kaltpressverfahren gemahlenen Hanf-Samen. Somit können sich Genießer sicher sein, dass sie von den vielen gesundheitlichen Vorteilen profitieren, die mit dem Verzehr der Hanfsamen einhergehen. Wer seinen Salat mit einem öligen Dressing aufwerten möchte, der kann statt den puren Samen zu einem Öl greifen. Auch für die Haut- und Haarpflege eignet sich das Öl gut. Das Öl hat einem grünlichen Farbton, der vom darin enthaltenen Chlorophyll stammt. Außerdem sind viele Carotinoide enthalten, die essenziell für den Körper sind. Es gibt viele Öle, die ausreichend Omega 3- und Omega 6-Fettsäuren enthalten. Das Problem ist häufig, dass im Körper das Verhältnis der beiden Fettsäuren ungenügend ausgewogen ist. Wer hingegen zu Hanföl greift, der tut seinem Körper etwas Gutes, da hier ein optimales Verhältnis gegeben ist. Im besten Fall sollte dies nämlich 3:1 lauten. Die Fettsäuren sind, wie bereits oben geschrieben, gut für die Regeneration der Zellen und deshalb eignet sich das Öl ideal zur Hautpflege. Es kann sogar bei einer Schuppenflechte bzw. bei Neurodermitis angewendet werden. Im besten Fall sollten Betroffene dies aber mit ihrem Hausarzt absprechen. So kann man sichergehen, dass es zu keinen Verschlimmerungen kommt. Außerdem kann das Öl auch gegen Entzündungen verwendet werden. 

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit dem externen Redakteurin Ines Döger.