Dresden/Heidenau. Das Großfeuer, bei dem am Donnerstag vier Werk- und Lagerhallen in Heidenau niederbrannten, hatte Auswirkungen bis ins Dresdner Stadtzentrum - was die Luftqualität angeht.
Wie das Landesumweltamt Sachsen (LfULG) am Freitag mitteilt, wurden an der Luftmessstation Dresden-Winckelmannstraße in der Südvorstadt stark erhöhte Konzentrationen von Feinstaub PM10 und Ruß gemessen. Spitzenwerte waren demnach 159 Mikrogramm Feinstaub PM10 pro Kubikmeter Luft und 8,7 Mikrogramm Ruß pro Kubikmeter Luft. Diese gemessenen Stundenmittelwerte seien für diesen Messpunkt außergewöhnlich hoch.
Auch an der verkehrsnahen Luftmessstation Dresden-Bergstraße seien erhöhte Feinstaubkonzentrationen registriert worden. Der Spitzenwert lag laut LfULG hier bei 101 Mikrogramm Feinstaub PM10 pro Kubikmeter Luft.
Konnte man am Donnerstagmorgen zwischen 5 und 10 Uhr die trübe Luft und den Brandgeruch zwischen Niedersedlitz, Südvorstadt und dem Stadtzentrum auch wahrnehmen, seien die Auswirkungen bis in die Dresdner Neustadt aber nicht zu spüren gewesen - und auch nicht messbar. An der Luftmessstation Dresden-Nord am Schlesischen Platz habe es keine auffälligen Konzentrationen gegeben. Auch an den anderen beiden Messstationen seien die Werte ab den Mittagsstunden wieder deutlich zurückgegangen.
Aktuelle Messwerte sind online abrufbar unter www.luft.sachsen.de