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Wie viele Schulen braucht Heidenau?

Die Stadt geht davon aus, dass sich der Zuwachs in den nächsten zehn Jahren in Grenzen hält und vorhandene Schulen reichen. Mit einer Einschränkung.

Von Heike Sabel
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Eine der drei Heidenauer Grundschulen: die Bruno-Gleißberg-Schule.
Eine der drei Heidenauer Grundschulen: die Bruno-Gleißberg-Schule. © Daniel Schäfer

Die Kinder, die in zehn Jahren in die Schule kommen, sind noch nicht geboren. Das macht die Planung nicht einfacher. Die Stadt Heidenau geht aber davon aus, für alle künftigen Schüler genug Platz in den vorhandenen Schulen zu haben.

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Grundschulen: Hier werden seit Jahren immer die Grundschulbezirke geändert, sodass alle drei Schulen ausgelastet sind. Und es gibt noch etwas Puffer, sagt Bürgermeister Jürgen Opitz (CDU). Die Lindgren- und die Gleißberg-Schule können jedes vierte Jahr eine vierte 1. Klasse aufnehmen. Das soll aus derzeitiger Sicht reichen.

Oberschulen: Die Kapazität reicht für die Heidenauer Schüler, Pirnaer und Dohnaer hat und wird man ablehnen. Begründet wird das mit der Einstufung von Heidenau als Grundzentrum, Pirna hingegen ist Mittelzentrum und hat damit mehr Aufgaben für die Region zu erfüllen.

Gymnasium: Ähnlich wie bei den Oberschulen zieht sich die Stadt Heidenau auf ihre Verantwortung für die Heidenauer Schüler zurück. Hier ist es im Schnitt jährlich eine Klasse Dresdner, die bei mehr Heidenauer Nachfrage reduziert würde.

Der Schulnetzplan steht im Stadtrat am 22. Juli, 18.30 Uhr, in der Christuskirche, Rathausstraße, auf der Tagesordnung.