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Heidenaus vergessene Bahngeschichte

Die Stadt hatte mal eine Strecke, die für den Industrieaufschwung stand. Diese Geschichte soll bewahrt werden. Aber erst ist die Rote Mühle dran.

Von Heike Sabel
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Eines der letzten Zeugnisse der Heidenauer Elbgeländebahn, die in einen Radweg einbezogen werden sollten.
Eines der letzten Zeugnisse der Heidenauer Elbgeländebahn, die in einen Radweg einbezogen werden sollten. © Maik Strelow

Auf 4,337 Kilometern verband die Elbgeländebahn die wichtigsten Heidenauer Betriebe: Heckmannwerk, Harzleimfabrik, Druckguss, Papierfabrik. Eigentlich sollte die Strecke, die nur dem Güterverkehr diente, sogar bis zum Bahnhof Pirna ausgebaut werden. Als am 14. März 1921 die ersten Waggons darüber rollten, kam auch die Wirtschaft ins Rollen. Die Bahn war bis zum Jahr 2000 ein Teil der Heidenauer Industriegeschichte. Doch der Schließung der Güterabfertigungshalle folgte der Abbau. Seither wächst Gras darüber.

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