Eine Baustelle vorm Haus: Wer will das schon. Nach ein paar Wochen liegen da schnell die Nerven blank. Wenn sich die Bauzeit dann auch noch um drei Monate verlängert, reißt manchem der Geduldsfaden. Genau so ist es bei Cornelia Goldschmidt. Sie wohnt auf der Heidenauer Lessingstraße. Auf der wird seit April gebaut. Eigentlich sollten die Arbeiten jetzt im August zu Ende gehen, doch stattdessen wird bis November weitergebaut. Nicht, weil so langsam gearbeitet wird, sondern weil mehr gemacht wird als zunächst vorgesehen.
Cornelia Goldschmidt hat eine lange Liste von aus ihrer Sicht bestehenden Problemen aufgeschrieben. Fluchtwege, Notausgänge, Postzustellung, Müllentsorgung, Sicherheit der Mieter im Dunkeln. Sie fühlt sich weder von ihrem Vermieter, der städtischen Wohnungsgesellschaft WVH, noch von der Stadt Heidenau ernst genommen. Zur Beantwortung von Schreiben gibt es unterschiedliche Aussagen. Was aber ist konkret mit den Fragen und Problemen?