Von David Berndt
Ausschlafen, Eisessen, ein Buch lesen und einfach die Sonne genießen: So gehen die Studentin Stefanie Kircheis und die Flugbegleiterin Lisa Frowein mit der Hitze um. Zumindest wenn sie nicht studieren oder arbeiten müssen. Ganz oben steht aber bei beiden der Besuch am See oder im Freibad. So wie gestern Nachmittag, als sie mit dem Rad zum Georg-Arnhold-Bad gefahren sind. „Ganz gemütlich an der Elbe entlang“, sagt Lisa. Das Eis hatten sie da schon weg. Für fünf Euro haben sie jeweils ein Zwei-Stunden-Ticket gekauft. „Das Bad ist gut mit dem Rad erreichbar und liegt zentral“, sagt Stefanie. „Ich fahre sonst aber gern an einen See, weil der meist größer ist und keinen Eintritt kostet.“ Bevor die jungen Frauen ins Bad reingekommen sind, mussten sie am Einlass inmitten von Schülern Schlange stehen.
Noch größer war der Andrang in Dresdens Bädern am Pfingstwochenende. Insgesamt 54.400 Besucher wurden gezählt. Die drei beliebtesten waren das Stauseebad in Cossebaude mit 10.229, das Naturbad in Mockritz mit 7.769 und das Georg-Arnhold-Bad mit 7.150 Besuchern.
Nun hatten es gestern aber nicht alle so gut wie Stefanie, Lisa und die vielen anderen Badegäste. Die SZ zeigt, wie Dresdner am Arbeitsplatz mit der Hitze umgehen, aber auch, wer den hohen Temperaturen ausgeliefert ist.