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Heiße Stadt

Wo die Dresdner am meisten schwitzen und wo es Abkühlung gibt – die SZ hat sich umgeschaut.

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Von David Berndt

Ausschlafen, Eisessen, ein Buch lesen und einfach die Sonne genießen: So gehen die Studentin Stefanie Kircheis und die Flugbegleiterin Lisa Frowein mit der Hitze um. Zumindest wenn sie nicht studieren oder arbeiten müssen. Ganz oben steht aber bei beiden der Besuch am See oder im Freibad. So wie gestern Nachmittag, als sie mit dem Rad zum Georg-Arnhold-Bad gefahren sind. „Ganz gemütlich an der Elbe entlang“, sagt Lisa. Das Eis hatten sie da schon weg. Für fünf Euro haben sie jeweils ein Zwei-Stunden-Ticket gekauft. „Das Bad ist gut mit dem Rad erreichbar und liegt zentral“, sagt Stefanie. „Ich fahre sonst aber gern an einen See, weil der meist größer ist und keinen Eintritt kostet.“ Bevor die jungen Frauen ins Bad reingekommen sind, mussten sie am Einlass inmitten von Schülern Schlange stehen.

10-Stunden-Schicht und keine Abkühlung in Sicht:  Kai Solarek ist nicht zu beneiden. Er muss in der Hitze schuften. Auf der Baustelle Schandauer Straße ist Solarek für die Verlegung der Trinkwasserrohre zuständig. Seine Schicht beginnt um 7 Uhr. „Bei dem
10-Stunden-Schicht und keine Abkühlung in Sicht: Kai Solarek ist nicht zu beneiden. Er muss in der Hitze schuften. Auf der Baustelle Schandauer Straße ist Solarek für die Verlegung der Trinkwasserrohre zuständig. Seine Schicht beginnt um 7 Uhr. „Bei dem
Viel Wasser gegen Hitze in der Straßenbahn: Erfrischungspause in nur zehn Minuten: Straßenbahnfahrerin Sabine Frenzel zieht sich nach fast 40 minütiger Fahrt in das kleine DVB-Diensthäuschen am Nürnberger Ei zurück und tankt erst einmal Schatten. Ihre Str
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Fernkälteanlage sorgt für kühle Räume am Neumarkt: Reinhard Niespor freut sich, wie gut die Fernkälteanlage unterm Haus am Zwinger derzeit funktioniert. Sie und eine zweite derartige Anlage im Keller des Kulturpalastes sorgen in diesen heißen Tagen dafür,
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Schiffskapitän erfrischt sich auf der Elbe: Einer der wohl heißesten Orte Dresdens befindet sich im Dampfschiff „Dresden“. Auf brütende 45 Grad hat der Kessel den Maschinenraum hochgeheizt. Direkt darüber sitzt Kapitän Andreas Weber und schwitzt. Im Hochs
Schiffskapitän erfrischt sich auf der Elbe: Einer der wohl heißesten Orte Dresdens befindet sich im Dampfschiff „Dresden“. Auf brütende 45 Grad hat der Kessel den Maschinenraum hochgeheizt. Direkt darüber sitzt Kapitän Andreas Weber und schwitzt. Im Hochs

Noch größer war der Andrang in Dresdens Bädern am Pfingstwochenende. Insgesamt 54.400 Besucher wurden gezählt. Die drei beliebtesten waren das Stauseebad in Cossebaude mit 10.229, das Naturbad in Mockritz mit 7.769 und das Georg-Arnhold-Bad mit 7.150 Besuchern.

Nun hatten es gestern aber nicht alle so gut wie Stefanie, Lisa und die vielen anderen Badegäste. Die SZ zeigt, wie Dresdner am Arbeitsplatz mit der Hitze umgehen, aber auch, wer den hohen Temperaturen ausgeliefert ist.