Herrenlosen Hund eingefangen
Neukirch. Ein nun hoffentlich gutes Ende fand die Odyssee eines großen weißen Hundes, der in den vergangenen Wochen durchs Neukircher Oberdorf streunte. Wie die Gemeinde Neukirch am Mittwoch informierte, konnte das herrenlose Tier eingefangen werden. Tierschützer hatten den Hund auf einem Privatgrundstück angefüttert und so Vertrauen aufgebaut. Jetzt stellten sie eine Falle mit Futter auf, in die der Hund hineinkroch. Die Falle schnappte zu. Das Tier wurde in die Obhut erfahrener Hundehalter gegeben, sagte Gerald Bär, Hauptamtsleiter der Gemeinde.
Nach Berichten soll der Hund zuvor auch in anderen Orten des Oberlandes gesehen worden sein, unter anderem in Wilthen und Putzkau. Es wird vermutet, dass er ausgesetzt wurde. Denn bis dato gibt es weder eine Vermisstensuche, noch konnte bei Recherchen, auch in Nordböhmen, ein Halter ermittelt werden.
Der Hund gilt als gefahrlos, ließ aber niemanden an sich heran. Tierschützer hatten, ehe sie die Falle aufstellten, zusammen mit einem Tierarzt versucht, ihm mit dem Futter ein Narkosemittel zu verabreichen. Das erwies sich als nicht erfolgreich und war jetzt auch nicht notwendig. „Das Tier konnte jetzt ohne Betäubung eingefangen werden“, sagte Gerald Bär. (SZ)
Mehr Nachrichten aus Bischofswerda lesen Sie hier.