Waldheim. Seit vielen Jahren unterstützt die Stadt Waldheim sozial Schwache mit Geld aus der sogenannten Sammelstiftung. Das soll auch in diesem Jahr wieder passieren. Der Stiftungsrat wird sich am 19. März treffen, um über die bis dahin eingegangenen Anträge entscheiden. Bis zum 16. März haben Bedürftige noch die Möglichkeit, Zuwendungen aus dem Fonds zu beantragen, teilte jetzt Bürgermeister Steffen Ernst (FDP) mit.

Waschmaschinen oder ein dringend benötigtes Bett seien beispielsweise schon über die Stiftung finanziert worden, so das Stadtoberhaupt. Auch für eine Krankenbesuchsfahrt mit dem Bus von Waldheim nach Freiberg habe die Stiftung schon einmal die Kosten übernommen. Genauso für Klassenfahrten von Schülern, deren Bezahlung sich die Eltern nicht hätten leisten können.

Anträge werden erst geprüft

Vor der Auszahlung des Geldes prüfe der Stiftungsrat auch, ob alle bereits zur Verfügung stehenden Fördermöglichkeiten, etwa durch das Jobcenter, ausgeschöpft worden sind. „Nur wenn in dem vorliegenden Fall keine andere Förderung greift, kann die Stiftung einspringen“, so Steffen Ernst.

Die Sammelstiftung ist die einzige Stiftung, die es in der Zschopaustadt gibt. Im Jahr 2011 wurde sie bereits mit der 1993 gegründeten Bürgerstiftung zusammengelegt, da beide denselben Zweck verfolgten. Im Jahr 2012 wurde dann auch die Irmgard-Biernath-Stiftung in die Sammelstiftung integriert. (mit DA/rt)