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Kritik an Baumfällungen

Im Südteil von Bischofswerda mussten Robinien weichen. Auch anderenorts wurde gesägt.

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Eine Warnbake steht an der Belmsdorfer Straße auf einem Baumstumpf. Der Baum war krank, begründet die Stadt, warum er gefällt worden ist.
Eine Warnbake steht an der Belmsdorfer Straße auf einem Baumstumpf. Der Baum war krank, begründet die Stadt, warum er gefällt worden ist. © Steffen Unger

Bischofswerda. Rot-Weiße Warnbaken mitten auf dem kombinierten Fuß- und Radweg an der Belmsdorfer Straße markieren die Gefahr: Die Stadt fällte hier Bäume. Vier Robinien mussten weichen, weil an deren Wurzeln Pilzbefall festgestellt worden war, sagte Rathaus-Sprecher Sascha Hache auf Anfrage der SZ. Weitere Fällungen an dieser Straße sind nicht geplant. Es wird Ersatz geben. Im Stadtgebiet sollen neue Bäume gepflanzt werden.

Bauhof-Mitarbeiter fällten im Februar zahlreiche Bäume, weil sie nachweislich krank waren. Doch Bürger fragen sich auch, ob alle Fällungen wirklich notwendig waren. Ein Besucher sprach das Thema jetzt im Stadtratsausschuss für Technik und Wirtschaft an. Er verwies auf gefällte Bäume unter anderem am Löwenberg und an der Muntschickstraße, die nach seiner Meinung gesund gewesen seien. Bauamtsleiter Holger Berthel blieb eine konkrete Antwort darauf schuldig. Er werde es prüfen, sagte er. (SZ/ir)