Bischofswerda
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Hirsch sorgt für reichlich Nachwuchs

Fürs Wildgehege in Jiedlitz ist das Weihnachtsgeschäft schon fast abgeschlossen. Doch ein tragisches Ereignis vom letzten Jahr wirkt nach.

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60 Tiere leben derzeit im Jiedlitzer Damwildgehe, darunter auch dieser stattliche Hirsch. Frank Ulbricht betreibt die Anlage seit fast 30 Jahren. Das Wildfleisch ist eine Delikatesse. Verkauft wird es auf Vorbestellung ab Hof.
60 Tiere leben derzeit im Jiedlitzer Damwildgehe, darunter auch dieser stattliche Hirsch. Frank Ulbricht betreibt die Anlage seit fast 30 Jahren. Das Wildfleisch ist eine Delikatesse. Verkauft wird es auf Vorbestellung ab Hof. © Steffen Unger

Jiedlitz. 26 Jungtiere bis 18 Monate leben im Damwildgehege des Jiedlitzers Frank Ulbricht. Damit ist der langjährige Züchter den Umständen entsprechend zufrieden. Denn ein Wolfsriss vom vergangenen Jahr wirkt nach. Im April 2018 hatte der Räuber in dem weiträumigen Areal fünf Kühe gerissen und die gesamte Herde aufgeschreckt. Das hatte Folgen. Auch bei der Anzahl des Nachwuchses.

Im nächsten Jahr werden es 30 Jahre, dass Frank Ulbricht Damwild züchtet. Das magere, saftige Fleisch verkauft er ab Hof. Seit Mitte Oktober wird das Wild geschossen. Danach hängen die Tiere ab, bevor sie wenige Tage später das Fell über die Ohren gezogen bekommen und zerlegt werden. Der Jiedlitzer hat die behördliche Genehmigung, das alles selbst im eigenen Schlachthaus zu erledigen. Die Hygiene wird regelmäßig überprüft. Frisch vakuumverpackt gibt es Keulenbraten, Rollbraten, Gulasch, Rücken ausgelöst oder mit Knochen, Haxen, Leber oder Nieren. Verkauft wird auf Vorbestellung. Das Weihnachtsgeschäft ist schon fast so gut wie gelaufen, denn Stammkunden haben bereits ihre Bestellungen fürs Fest abgegeben. Sie kommen nicht nur aus der näheren Umgebung zwischen Bischofswerda und Kamenz, sondern auch aus Riesa oder Freital. (SZ/ir)

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