Leipzig
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Fliegerbombe nahe Leipzig ist gesprengt

Die auf einem Feld von Hobbysuchern gefundene Fliegerbombe ist unschädlich gemacht worden. Gut 3.000 Anwohner können in ihre Häuser zurück.

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© Patrick Seeger/dpa (Symbolbild)

Leipzig. Die am Sonntag westlich von Leipzig gefundene Fliegerbombe ist nach Angaben der "Leipziger Volkszeitung" am Montagnachmittag erfolgreich gesprengt worden. Um Punkt 16.47 Uhr detonierte der Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Detonation war den Angaben zufolge bis nach Leipzig zu hören - von dem Feld bis ins Stadtzentrum sind es etwa zehn Kilometer. Zuvor war die Evakuierung der Leipziger Ortsteile Rückmarsdorf und Dölzig beendet worden. 

Es habe keine Zwischenfälle gegeben, sagte ein Polizeisprecher am späten Nachmittag. Der etwa 1.500 Meter große Sperrkreis sei aufgehoben worden. Somit lagen nach Polizeiangaben neben dem gesamten Schkeuditz-Dölzig auch der Ortsteil Frankenheim von Markranstädt, einige Straßen in Lindenaundorf und die Siedlung westlich des Sandberges von Leipzig-Rückmarsdorf im Sperrkreis. Zahlreiche Straßen, wie die B 181, die Orts- und Verbindungsstraßen der genannten Orte mussten gesperrt werden.

Seit dem Vormittagsstunden liefen die Evakuierungsmaßnahmen im Sperrkreis. Um 16:40 Uhr waren alle 2.500 bis 3.000 von den Maßnahmen betroffenen Menschen in Sicherheit gebracht, teilte die Polizeidirektion Leipzig mit .

Am Sonntag hatten Hobbysucher den 250 Kilogramm schweren Blindgänger mit einem Metalldetektor aufgespürt. Der Fundort liegt auf einem Feld in der Nähe des Schkeuditzer Ortsteils Dölzig bei Leipzig. Durch die geplante Sperrung ist auch der Verkehr eingeschränkt. Teile der Bundesstraßen 181 und 186 sind gesperrt. (dpa/SZ)