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Hohnstein: Geld für dichtes Theaterdach

Der Traditionsverein Hohnsteiner Kasper muss erneut ein riesiges Bauprojekt stemmen. Dafür braucht er finanzielle Unterstützung.

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Landrat Michael Geisler (l.) hat den Zuwendungsbescheid an Ines von Bardeleben (r.) übergeben. Bürgermeister Daniel Brade (2.v.r.) und der Verein freuen sich über die Finanzspritze.
Landrat Michael Geisler (l.) hat den Zuwendungsbescheid an Ines von Bardeleben (r.) übergeben. Bürgermeister Daniel Brade (2.v.r.) und der Verein freuen sich über die Finanzspritze. © Landratsamt

Das Dach des Max-Jacob-Theaters in Hohnstein ist nicht mehr dicht und muss dringend saniert werden. Fast 100.000 Euro wird das kosten. Für den Traditionsverein Hohnsteiner Kasper nicht selbst machbar. Deshalb ist der Verein auf Fördermittel angewiesen.

Diese gab es jetzt in Form von Denkmalförderung in Höhe von rund 30.000 Euro. Landrat Michael Geisler (CDU) hatte am Mittwoch den Zuwendungsbescheid an die Vereinsvorsitzende des Traditionsvereins, Ines von Bardeleben, übergeben.

„Das Haus hat eine über 80-jährige Tradition. Das Dach in seiner heute nur noch selten vorkommenden, recht aufwendigen Holzleichtbauweise ist erhaltenswert. Und ich bin dem Verein sehr dankbar für sein Engagement auch in dieser Hinsicht“, sagt Landrat Geisler.

Auch der Kulturraum Meißen-Sächsische Schweiz-Osterzgebirge beteiligt sich an den Kosten und bewilligte eine Zuwendung in Höhe von 46.000 Euro. Die Stadt Hohnstein und der Verein selbst kommen für die Restsumme auf. So steuert die Stadt rund 15.000 Euro bei, vom Verein kommen 8.000 Euro. „Sobald das Baumaterial da ist und das Wetter mitspielt, soll es losgehen“, sagt Ines von Bardeleben. Die Dachdeckerfirma Hering aus Neustadt steht schon in den Startlöchern.

Bereits in der Vergangenheit unterstützte unter anderem auch die Ostsächsische Sparkasse Dresden die Projekte des Traditionsvereins Hohnsteiner Kasper mit finanziellen Mitteln. (SZ/web)