Die Strecke der Nationalparkbahn durch das Sebnitztal ist an vielen Abschnitten hochwassergefährdet. Der bei Kohlmühle kristallisierte sich als besonders gefährdet heraus. Zuletzt geschehen beim Unwetter am 17. Juli vorigen Jahres in der Sächsischen Schweiz. Der Gleiskörper der Trasse wurde bei Kohlmühle so stark beschädigt, dass der Zugverkehr auf dem Streckenabschnitt zwischen Sebnitz und Bad Schandau eingestellt werden musste. Und das über mehrere Monate. Der Bahndamm war komplett weggespült und das Gleis hing in der Luft. Die notdürftige Reparatur ließ lange auf sich warten. So einfach war die offenbar auch nicht zu bewerkstelligen. Und schon Ende 2021 war klar, der gesamte Bereich muss aufgebaut werden, und zwar so, dass er nicht beim nächsten Hochwasser wieder zerstört wird. Denn genau an der gleichen Stelle richtete bereits das Hochwasser 2010 ebensolche verheerenden Schäden an.
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