Bischofswerda
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Hospiz-Gesellschaft bekommt neuen Chef

Michael Hellerling wird Vorstand der Diakonie Herrnhut. Eine seiner ersten großen Aufgaben befindet sich in Bischofswerda.

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Michael Hellerling (li, hier mit Diakon Volker Krolzik, wird neuer Vorstand der Diakonie Herrnhut.
Michael Hellerling (li, hier mit Diakon Volker Krolzik, wird neuer Vorstand der Diakonie Herrnhut. © PR

Herrnhut/Bischofswerda. Michael Hellerling wird zum 1. November Kaufmännischer Vorstand der Stiftung Herrnhuter Diakonie sowie Geschäftsführer der gemeinnützigen Gesellschaft Christliches Hospiz Ostsachsen. Dazu hat ihn das Kuratorium der Stiftung am 30. August 2019 einstimmig berufen, teilte die Diakonie in Herrnhut am Montag mit. Durch das sich im Bau befindliche Hospiz ist das Sozialunternehmen auch in Bischofswerda vertreten. Hier investiert es rund fünf Millionen Euro in einen Neubau, der die historische Fronfeste mit einbezieht. Im Sommer 2020 soll das Stationäre Hospiz eröffnet werden.

Michael Hellerling ist 56 Jahre alt, evangelisch und stammt aus Wuppertal. Als Diplomsparkassenbetriebswirt hat er bisher bei verschiedenen Regionalbanken und im Finanzsektor gearbeitet. Als Christ arbeitet er ehrenamtlich in der Kirchengemeinde, im Christlicher Verein Junger Menschen sowie als Vorstandsmitglied im örtlichen Lions Club mit. Er freue sich auf seine neue Aufgabe, für die er demnächst seinen Lebensmittelpunkt aus Rottweil (Baden-Württemberg) in die Oberlausitz verlegen wird, heißt es in einer Mitteilung.

Michael Hellerling folgt dem vorherigen Kaufmännischen Vorstand Stephan Wilinski, der zur Diakonie Osnabrück wechselte. Stephan Wilinski hatte den Bau des Bischofswerdaer Hospizes mit zwölf Betreuungsplätzen maßgeblich mit vorbereitet. Sein Nachfolger wird die Stiftung Herrnhuter Diakonie gemeinsam mit dem langjährigen Theologischen Vorstand Volker Krolzik leiten. Sie ist in den Feldern Altenhilfe, Behindertenhilfe, Bildung, Kinder- und Jugendhilfe sowie Hospiz- und Palliativarbeit mit 500 hauptamtlichen und 200 ehrenamtlichen Mitarbeitenden an fünf Standorten in Sachsen und Sachsen-Anhalt tätig. In Bischofswerda sollen um die 27 feste Arbeitsplätze entstehen. (SZ)