Hoyerswerda
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Brückenbau mit Hindernis

Ein anderer Kran musste eingesetzt werden.

Von Uwe Schulz
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Angeschlagen am Kranhaken war die Brücke schon am Dienstagvormittag, doch in dieser Konstellation zu schwer für diesen Kran. Am Mittwoch, beim zweiten Versuch, kommt ein anderes Modell zum Einsatz.
Angeschlagen am Kranhaken war die Brücke schon am Dienstagvormittag, doch in dieser Konstellation zu schwer für diesen Kran. Am Mittwoch, beim zweiten Versuch, kommt ein anderes Modell zum Einsatz. © Foto: Uwe Schulz

Groß Särchen. Über Nacht war der Schwerlasttransporter mit der Brücke für den Knappensee-Zulauf vorgefahren. Dienstagvormittag sollte dann das 32 Meter lange und 2,20 Meter breite schwere Stahlelement (die Angaben stammen aus früheren Veröffentlichungen) auf die Widerlager gehoben und montiert werden. Doch kurz nach 11 Uhr zeigte der Kran optisch und akustisch allen Teilnehmern und Schaulustigen an, dass das angeschlagene Gewicht nicht zu heben ist. Uwe Steinhuber, Sprecher der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbauverwaltungsgesellschaft (LMBV), bestätigte gegenüber Tageblatt auf Nachfrage, dass der vor Ort befindliche Kran offenbar nicht ausschreibungskonform war und das Einheben der Brücke deshalb um einen Tag verschoben wird. Am heutigen Mittwoch kommt ein anderer Kran zum Einsatz. Das fast 700.000 Euro teure Brückenbauprojekt wird weitestgehend mit Hilfe von Paragraph-IV-Mitteln zur Erhöhung des Folgenutzungsstandards in Bergbauregionen finanziert und ist Teil des Knappensee-Rundwegs. (US)