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Erst eine Rangelei, dann ein Rollstuhl-Diebstahl

Gleich zweimal an einem Tag sorgte ein 38-Jähriger in Hoyerswerda für einen Polizeieinsatz.

Von Uwe Schulz
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Anfangs fuhr die Polizei mit mehreren Einsatzfahrzeugen auf dem Lausitzer Platz vor. Dann kamen ein Rettungswagen und eine Feuerwehr hinzu,
Anfangs fuhr die Polizei mit mehreren Einsatzfahrzeugen auf dem Lausitzer Platz vor. Dann kamen ein Rettungswagen und eine Feuerwehr hinzu, © Foto: Uwe Schulz

Hoyerswerda. Ein 38-jähriger Deutscher beschäftigte am Mittwoch die Polizei in Hoyerswerda. Der Mann ist polizei- und gerichtsbekannt, hat seit Jahren Hausverbot im Lausitz-Center. Gegen 17 Uhr nun zog er sich am Springbrunnen auf dem Lausitzer Platz aus, bei ihm eine 33-Jährige und ein 36-Jähriger. Wenig später kam es zum Streit des Trios mit mehreren Frauen und Männern am Brunnen, darunter etliche mit ausländischer Nationalität.

Es gab eine Reihe von Beschimpfungen und Provokationen, die 33-Jährige schlug einem 27-jährigen Syrer ins Gesicht und schüttelte ein Mädchen, wie die Polizei auf Nachfrage bestätigt. Der Rettungsdienst brachte das Kind und eine weitere Person zur ambulanten Behandlung ins Klinikum, derweil die Polizei mit drei Streifenwagen anrückte. Das Trio der Deutschen erhielt Platzverweise für den gesamten Lausitzer Platz.

Am Abend gegen 21 Uhr bestahl der 38-Jährige dann das Lausitzer Seenlandklinikum. Er hatte sich in die Notfallaufnahme zur Behandlung begeben und anschließend den Rollstuhl im Wert von rund 500 Euro, mit dem er im Haus bewegt wurde, mitgehen lassen. Die Polizei konnte anschließend weder Mann noch Rollstuhl ausfindig machen. Die Kripo ermittelt. (US)