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Hoyerswerda arbeitet Übergriffe von 1991 neu auf

Seit den Ausschreitungen ist die Stadt für viele ein Synonym für Ausländerfeindlichkeit. Jetzt sollen Zeitzeugen aller Seiten miteinander reden.

Von Miriam Schönbach
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Polizeikräfte blockierten am 23. September 1991 Straßen in Hoyerswerda. Die Stadt war kurz zuvor der erste Ort in Deutschland, in dem nach der Wiedervereinigung Gewalt gegen Ausländer eskalierte.
Polizeikräfte blockierten am 23. September 1991 Straßen in Hoyerswerda. Die Stadt war kurz zuvor der erste Ort in Deutschland, in dem nach der Wiedervereinigung Gewalt gegen Ausländer eskalierte. © Archivfoto: dpa-Zentralbild

Hoyerswerda. Ein erster Schritt in Richtung Versöhnung: Hoyerswerda will mit einem Themen-Wochenende im Spätsommer an die fremdenfeindlichen Ausschreitungen vor 30 Jahren erinnern. Unter dem Motto "Hoyerswerda 1991: Erinnerungen - Einsichten - Perspektiven" sind vom 17. bis zum 19. September unter anderem Podiumsgespräche, ein Mahn-Spaziergang, eine Film-Premiere sowie eine Gedenkveranstaltung geplant, wie die Organisatoren am Freitag mitteilten.

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