Hoyerswerda
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LHV-Nachwuchs beim Kräftemessen in Dänemark

Neuigkeiten aus dem Bereich Sport.

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Mit dieser Delegation ging es für die Nachwuchs-Handballer des LHV Hoyerswerda zu einem internationalen Turnier nach Dänemark. Dort gab es für die Jungs einiges zu lernen und auch zu erleben.
Mit dieser Delegation ging es für die Nachwuchs-Handballer des LHV Hoyerswerda zu einem internationalen Turnier nach Dänemark. Dort gab es für die Jungs einiges zu lernen und auch zu erleben. © Foto: LHV Hoyerswerda

Handball

  • Internationaler Sonderjyske Cup

Rodekro-Aabenra, TM Tonder aus Dänemark, Karskrona HF aus Schweden oder HV Quintus aus den Niederlanden – das sind keine Mannschaften, gegen die LHV-Nachwuchsteams so oft spielen. Genau das waren aber die sportlichen Gegner der B- und D-Jugend des LHV beim Sonderjyske Cup in Aabenraa in Dänemark.

Nach einer erfolgreichen Saison organisierten die LHV-Nachwuchstrainer die Teilnahme an diesem internationalen Turnier. Es sollte auch ein Dank an die Jungs für ihren Einsatz während der Saison sein. LHV-Nachwuchs-Koordinator Conni Böhme sagt: „Wir sind mit der Entwicklung im Nachwuchs zufrieden. Gerade nach der schweren Corona-Zeit ohne Training ist es schön, zu sehen, welche Fortschritte die Teams jetzt machen. Da interessieren mich keine Tabellenstände. Die sagen sowieso nicht so viel aus. Daher haben sich die Jungs dieses Event in Dänemark verdient.“Los ging die weite Fahrt bereits am Freitagvormittag um 10 Uhr. Mit vier Kleinbussen und einem Pkw machten sich 35 Sportler auf den Weg nach Dänemark. Nach fast zehn Stunden Fahrt im Pfingstreiseverkehr kam der LHV-Tross an der Ostsee an.

Noch am Abend fand die Eröffnungsveranstaltung mit allen Teams statt. Bei dieser konnten die LHVer den ersten Sieg bei den World-Games erreichen. Hier traten für ein Teilnehmerland Sportler an, um bei verschiedenen Spielen Punkte für ihr Land zu erringen. Fünf LHV-D-Jugendliche holten den Sieg für Deutschland beim Tempo-Dribbling unter großem Beifall.

Nach der Übernachtung in einer Schule in der Nähe der Sporthalle startete am Samstag das Turnier. Die D-Jugend erreichte in ihrer Vorrundengruppe den 2. Platz hinter dem Heimteam Rodekro-Aabenraa. Richtig klasse war dabei der 13:10-Sieg gegen die körperlich überlegenen Jungs von TM Tonder. Was sowohl die D- als auch B-Jugend schnell lernen mussten, war, dass in Dänemark anders gepfiffen wird. Es wird viel körperlicher gespielt, und es gibt viel weniger Freiwürfe. Die B-Jugend erwischte eine schwere Gruppe, konnte sich dort aber als bestes deutsches Team vor Bielefeld auf Platz 4 spielen. Am Sonntag fanden die Platzierungsspiele statt. Die D-Jugend musste sich dem Dritten der Staffel B mit 17:21 geschlagen geben. Am Ende erreichten die Jungs aber mit einem beeindruckenden Sieg gegen Wittingen/Stöcken einen tollen 6. Platz. Die B-Jugend zeigte am Sonntag ebenfalls noch gute Spiele, konnte aber auch aufgrund von einigen Verletzungen nicht mehr siegen. Am Ende sprang trotzdem ein guter 8. Platz heraus.

Am Montag ging es zurück nach Hoyerswerda, wofür man diesmal weniger Fahrtzeit benötigte. Nach gut sieben Stunden erreichte der Tross wieder die Heimat. Am Ende war es für alle ein anstrengendes, aber erlebnisreiches Wochenende. Gerade die Spiele gegen internationale Gegner können nicht viele Sportler erleben. (CoBö)

Der 71-jährige Falk Hempel vom Sportverein „Kraft & Figur“ Hoyerswerda wiederholte seinen Vorjahressieg bei der Sachsenmeisterschaft im Kreuzheben.
Der 71-jährige Falk Hempel vom Sportverein „Kraft & Figur“ Hoyerswerda wiederholte seinen Vorjahressieg bei der Sachsenmeisterschaft im Kreuzheben. © Foto: J. Spott/Kraft & Figur

Kraftsport

  • Sachsenmeisterschaft Kreuzheben

Nachdem Falk Hempel schon einige Jahre für den Sportverein „Kraft & Figur“ Hoyerswerda bei unterschiedlichsten Wettkämpfen im Bankdrücken recht erfolgreich vertreten war, will er es seit einiger Zeit auch im Kreuzheben wissen. Bei der Sachsenmeisterschaft im Kreuzheben am Wochenende in Bautzen konnte der 71-Jährige seinen Vorjahressieg in der Klasse bis 93 kg Körpergewicht der Männer über 70 Jahre wiederholen. Mit einem Gewicht von 120 kg blieb er etwas hinter der Leistung aus dem Jahr 2022 zurück, dies ist aber der Tatsache geschuldet, dass er diese Veranstaltung als Aufbauwettkampf nutzte. Der Fokus liegt ganz klar auf dem Saisonhöhepunkt im Herbst in Randersacker. Die Deutsche Meisterschaft ist das Ziel, und mit der Leistung in Bautzen hat er schon mal die Qualifikation für die nationale Meisterschaft erreicht.

Wer einmal in der Disziplin Kreuzheben an seine Leistungsgrenze gegangen ist, weiß, welche Schinderei und verschleißintensive Übung das ist. Dementsprechend gering ist die Zahl derer, die sich dem noch im hohen Alter aussetzen. Für Falk gab es an diesem Tag in seiner Alters- und Gewichtsklasse keinen direkten Gegner, aber er war mit seiner Leistung voll zufrieden und wurde zu Recht mit der Goldmedaille geehrt. Ab jetzt gilt es, verletzungsfrei durch den Sommer zu kommen und die Leistung kontinuierlich zu steigern. (StOe)