Groß Särchen. Die Ortsdurchfahrt Groß Särchen der Bundesstraße 96 bleibt noch bis 16. Juni eine Baustelle und für den Durchgangsverkehr voll gesperrt. „Witterungsbedingt gab es Bauverzögerungen wegen oberflächennahen Grundwassers“, nannte Lohsas Bauamtsleiter Jens Kieschnick in der Sitzung des Gemeinderates den Grund für die Verzögerung. Eigentlich sollten die Arbeiten, die nach der Winterpause im März wieder aufgenommen wurden, Ende Mai erledigt sein. Jens Kieschnick verwies auf Maßnahmen wie die Asphaltierung der Stichwege, die Angleichung der Bankette, die Aufstellung der neuen Bushaltestelle mit Angleichung der Bankette und Randbereiche sowie den Rückbau der alten Bushaltestelle. Realisiert ist der Lückenschluss Gehweg im Bereich Hauptstraße 19. „Was geschieht mit der Anbindung der Gehwege? Es wurden einige Beschwerden an mich herangetragen“, fragte Gemeinderat Steffen Mühl (Freie Wähler Lohsa) nach. Er ist selbst Einwohner von Groß Särchen. Die Gehwege, so Sven Koppen (Amtsleiter Bau und Ordnung in der Gemeinde Lohsa), liegen in Verantwortung der Gemeinde. „Das, was an Anfragen da war, ist abgearbeitet“, erwiderte er auf Steffen Mühls Nachfrage.

Bereits voriges Jahr war die B 96 in Groß Särchen wegen der ersten drei Bauabschnitte von Mai bis Dezember gesperrt. Jetzt folgt der vierte Bauabschnitt. Der erstreckt sich vom Abzweig Rachlauer Straße bis Ortsausgang Groß Särchen mit Einzelgrundstücken in Richtung Wartha. Vorgesehen sind in diesem Bereich laut Planung 470 Meter Trinkwasser-Leitung, 380 Meter Schmutzwasser-Kanal, 277 Meter Schmutzwasser-Druckleitung, zwei Pumpenschächte, 280 Meter Straßenbau und 120 Meter Wiederherstellung Radweg.