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Baustart im künftigen „Transferraum Heimat“

In Knappenrode soll im September ein Bildungs- und Begegnungszentrum zu Flucht und Vertreibung öffnen.

Von Mirko Kolodziej
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Lars-Arne Dannenberg, Frank Hirche und Jens Baumann (von links nach rechts) vor einem geborgenen Stück Geschichte: Mit diesem für Erntezwecke gedachten Wohnwagen machten sich Leute aus Schlesien auf die Flucht – und lebten dann über Jahre darin.
Lars-Arne Dannenberg, Frank Hirche und Jens Baumann (von links nach rechts) vor einem geborgenen Stück Geschichte: Mit diesem für Erntezwecke gedachten Wohnwagen machten sich Leute aus Schlesien auf die Flucht – und lebten dann über Jahre darin. © Foto: Mirko Kolodziej

Knappenrode. Als Elektrolager diente das Gebäude zu Zeiten des Braunkohlenwerkes Glückauf Knappenrode. Dann zog die Lausitzer Bergbauverwaltungsgesellschaft ein, eröffnete 1994 ein Informationszentrum. Nachdem die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft als LBV-Nachfolgerin 2001 mit der Altlasten-Sanierung auf dem einstigen Brikettfabrik-Gelände fertig war, übernahm das Bergbaumuseum den Flachbau. Zuletzt war er dessen Besucherzentrum. Es ist über die Jahre im Inneren öfter mal um- und neugebaut worden. 2014 gab es die bisher letzte Komplett-Modernisierung. Mit der millionenschweren Umgestaltung der Energiefabrik wurden die Räumlichkeiten jedoch nicht mehr benötigt, standen frei.

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