Von Norbert Nolde
Hoyerswerda. Nach zwei Jahren Pause im Wettkampfbetrieb ging es beim Landesfinale der Handballer der Wettkampfklasse III (Jahrgang 2007-2010) im Schulwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia in Lößnitz/Aue“ für die Hoyerswerdaer gegen die besten Schulteams Sachsens. Leider musste der Vertreter Dresdens kurzfristig absagen – Corona ... Aber egal, wie; den Landesmeistertitel zu erreichen: das hatten sich die Spieler des Hoyerswerdaer Léon-Foucault-Gymnasiums zum Ziel gesetzt.
Zwei Spiele, zwei Siege
Gespielt wurde diesmal in 2 x 15 Minuten. Der erste Gegner war die Mannschaft des Sandberg-Gymnasiums Wilkau-Haßlau. Von Beginn an spielten die Foucaults konzentriert und zielstrebig, so dass sie am Ende mit 31:19 als Sieger vom Parkett gingen. Auch im zweiten und entscheidenden Spiel gegen das Bernhard-von-Cotta-Gymnasium Brand-Erbisdorf zeigte das Team, dass es an dem Tag den Titel einfahren wollte. Bereits zur Halbzeit stand es 11:2, danach ließ man es etwas ruhiger angehen und siegte schlussendlich mit 19:8.
Am 3. Mai heißt es nun erneut „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!“ Bereits zum vierten Mal gehen die Handballer des Foucault-Gymnasiums ins Finale.
Die Grundlagen für diesen Erfolg legten die Jungs vor vielen Jahren beim Spielen in der VBH-Grundschulliga, im fleißigen Training beim Lausitzer Handball Verein (LHV) und der später sich eröffnenden Möglichkeit des Trainierens in der Sportklasse des Léon-Foucault-Gymnasiums Hoyerswerda. Begünstigend wirkt sich hierbei aus, dass die Trainer sowohl in der Schule als auch im Vereinssport engagiert und systematisch mit den Jungs an ihren Handballfähigkeiten arbeiten. Diese spezielle Förderung des Handballsports von Klein nach Groß stellt eine große Besonderheit dar und eröffnet erfolgversprechende Möglichkeiten. Die jungen Handballer sind sehr dankbar über die Sportförderung im Léon-Foucault-Gymnasium. Nun wird mit großer Freude trainiert für das Bundesfinale in Berlin.