Hoyerswerda
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Bundesfinale der Schulen „Jugend trainiert für Olympia“

Zum vierten Mal nach 2009, 2017 und 2019 waren die Handballer der Sportklasse des Foucault-Gymnasiums dabei.

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Für das Léon-Foucault-Gymnasium beim Bundesfinale in Berlin dabei: Tim Dahl (Tor), Erik Kaasche, Lukas Käschel, Paul Sobanski, Thomas Koch, Luca Gäbler, Matti Schulzensohn, Elias Huth, Pepe Rohleder, Elias Schmuck – Trainer/ Betreuer: Norbert Nolde,
Für das Léon-Foucault-Gymnasium beim Bundesfinale in Berlin dabei: Tim Dahl (Tor), Erik Kaasche, Lukas Käschel, Paul Sobanski, Thomas Koch, Luca Gäbler, Matti Schulzensohn, Elias Huth, Pepe Rohleder, Elias Schmuck – Trainer/ Betreuer: Norbert Nolde, © Foto: privat

Von Mario Stephan

Hoyerswerda. Mit breiter Brust und voller Stolz startete das Team des Foucault-Gymnasiums als Landessieger Sachsen Anfang Mai nach Berlin, um sich dort mit den 15 besten Schulmannschaften aus Deutschland messen zu können. Das Ziel war, viel Freude zu haben und eventuell noch den einen oder anderen Punkt zu gewinnen.

Am ersten Wettkampftag beim Bundesfinale standen die Hoyersswerdaer in einer Dreiergruppe der CJD Christophorusschule Rostock (SC Empor) und der Sportschule Friedrich Ludwig Jahn aus Potsdam gegenüber. Die Norddeutschen setzten sich mit 14:12 gegen den Landessieger aus Mecklenburg-Vorpommern durch. Letzterer war dann der erste Gegner des Foucault-Gymnasiums. Nach einer kämpferischen Partie machten nur die Anzahl der kleinen Fehler den entscheidenden Unterschied aus. Dieser lag auf Seiten der Hoyerswerdaer, trotz einer wirklich starken Vorstellung. Man unterlag am Ende mit 8:14. Die Fehlerzahl versuchte man gegen die Potsdamer zu minimieren. Das gelang auch, aber leider schwanden in der entscheidenden Phase die Kräfte, was die Brandenburger zu ihren Gunsten nutzen konnten. Das zweite Spiel ging mit sechs Toren Differenz (13:19) verloren, sodass die Hoyerswerdaer am zweiten Wettkampftag um die Plätze neun bis dreizehn spielten. Um die Köpfe etwas frei zu bekommen, stand am Abend der Besuch des Basketball-Bundesligaspiels zwischen Alba Berlin und den Giessen 46ers in der Mercedes-Benz-Arena auf dem Plan.

Gegner in der Platzierungsrunde waren die Landessieger aus dem Saarland (trainiert von Welt-, Europameister, Deutschen Meister, Pokalsieger und Champions League Sieger Christian Schwarzer), aus Hamburg, Niedersachsen und Thüringen.

Gegen die Saarländer wurde insgesamt ein gutes Spiel gezeigt. Aber erneut verhalfen zu viele kleine Fehler dem Gegner zu einfachen Toren. Am Ende gab es mit 13:18 die dritte Niederlage. Gegen die Mannschaften aus dem Norden Deutschlands konnten die Jungs endlich mal ihre komplette Stärke beweisen und mit der Unterstützung der Foucault-Sportklassen 8d und 9d1, die mit einem großen Bus nach Berlin angereist waren, sowohl in Abwehr als auch im Angriff überzeugen. 19:13-Sieg gegen Hamburg, 19:6-Sieg gegen Niedersachsen. Die letzte Bundesfinalpartie gegen Thüringen verlief dann allerdings anders als geplant. Von der Leistung in den vorherigen Spielen war nichts mehr zu sehen und die Mannschaft lief permanent einem Rückstand hinterher – bis zur 13:15 -Niederlage.

Am Ende tat diese Niederlage der Mannschaft aber nicht weh. Der 10. Platz konnte dennoch gesichert werden. In der Gesamtbewertung war vielleicht mehr möglich. Aber letztendlich gilt für ein Bundesfinale: „Dabei sein ist alles.“

Am Freitag folgte dann der Abschlusstag mit dem Besuch der Handballfinalspiele sowie der Abschlussfeier in der Max-Schmeling-Halle. Mit dem 10. Platz erreichten die Foucault-Handballer in der Wettkampfklasse 3 in Berlin das beste jemals erzielte Ergebnis bei einem Bundesfinale für das Hoyerswerdaer Gymnasium.